24.04.2025    3 Bilder

ÖBB: Haltestelle Seekirchen Stadt offiziell fertiggestellt

Mit dem feierlichen Durchschneiden des Eröffnungsbandes haben ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Judith Engel, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Bürgermeister Konrad Pieringer die Haltestelle Seekirchen Stadt samt angeschlossenem Busterminal offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Ein würdiger Abschluss des Projekts S-Bahn-Salzburg nach mehr als 20 Jahren.

vlnr. Bürgermeister Konrad Pieringer, ÖBB-Infrastruktur AG Vorständin Judith Engel, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll

(Seekirchen, 25.04.2025) – Die neue Haltestelle schafft das passende, zukunftsweisende Angebot zur öffentlichen Anbindung des umliegenden Stadtteils samt neuer Bezirkshauptmannschaft und neuem Bezirksgericht. Außerdem konnte durch die Auflassung der Eisenbahnkreuzung mit der Anton-Windhager-Straße der Lärmschutz geschlossen werden. Dass damit auch eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen einhergeht, ist selbstredend. Ergänzend dazu stehen den Pendlerinnen und Pendlern auf der neuen Park&Ride-Anlage rund 160 PKW-Stellplätze, 100 überdachte Fahrrad- und 20 Moped-Abstellplätze für den Umstieg auf die Bahn zur Verfügung.

Zwölf neue S-Bahnhaltestellen seit 2003
Nicht zuletzt wird mit der Fertigstellung der Haltestelle Seekirchen Stadt auch die letzte der neuen S-Bahn-Haltestellen aus dem S-Bahn-Salzburg Projekt in Betrieb genommen. Insgesamt wurden mit dem Nahverkehrsausbauprogramm seit 2003 zwölf neue Haltestellen in und rund um die Stadt Salzburg errichtet. „Einerseits ist es nicht selbstverständlich, dass auf einer so stark genutzten Strecke wie der Weststrecke noch Platz für eine neue Haltestelle im dichten Fahrplangefüge ist. Gerade hier in Seekirchen war es aber enorm wichtig und sinnvoll, diese Haltestelle zu errichten. Sie bindet den neu entstandenen Stadtteil ideal an den öffentlichen Verkehr an. Darüber hinaus ist es auch etwas Besonderes, den Schlussstein für das Projekt S-Bahn Salzburg zu setzen, das seine Ursprünge vor über 20 Jahren hatte“, fasst Vorständin Judith Engel zusammen.

Mobilitätsknotenpunkt im Flachgau
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll erklärt: „Mit der neuen Haltestelle ist in der Bezirkshauptstadt Seekirchen nun ein echter Mobilitätsknotenpunkt entstanden, der die Wege für viele Menschen deutlich erleichtert. Diese Erweiterung des Salzburger S-Bahn-Netzes ist ein besonders wichtiger Schritt, mit dem wir die Bezirkshauptmannschaft direkt an den öffentlichen Verkehr angebunden haben. Die neue regionale Verkehrsdrehscheibe ist zugleich auch ein wichtiger Beitrag zur lebenswerten Gestaltung des umliegenden, wachsenden Stadtteils.“

Bus und Bahn ideal verzahnt
Seit Dezember 2024 haben die Züge der Linien S2 und R21 bereits ihren planmäßigen Halt in Seekirchen Stadt. Im Anschluss daran wurde von der Stadtgemeinde noch das Busterminal fertiggestellt und die WC-Anlage in Betrieb genommen. „Mit der neuen Bahn-Haltestelle im Zusammenspiel mit dem Busterminal sind die Möglichkeiten jetzt optimal an die unterschiedlichen Funktionen des umliegenden Stadtteils angepasst. Vor allem das Busterminal für den komfortablen Umstieg zwischen Bahn und Bus wird seine Wirkung in Zukunft erst noch entfalten. Und nicht zu vergessen der verbesserte Lärmschutz, der jetzt geschlossen werden konnte. Ein großes Dankeschön auch an die unmittelbaren Anrainer:innen, die während der Bauphase eine Beeinträchtigung durch Lärm und Staub erleiden mussten“, zeigt sich Bürgermeister Konrad Pieringer mit dem Ergebnis zufrieden.

Bilder (3)

Fertigstellung Haltestelle Seekirchen Stadt
2 362 x 2 117 © ÖBB Pleschko
Fertigstellung Haltestelle Seekirchen Stadt
2 362 x 1 440 © ÖBB Pleschko
Fertigstellung Haltestelle Seekirchen Stadt
2 362 x 1 680 © ÖBB Pleschko
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.
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Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2024 511 Millionen Fahrgäste und rund 80 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 94 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 5,4 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 45.500 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.