© ÖBB, Christian Zenger
v.l.n.r.: LAbg. Philipp Gerstenmayer, Bürgermeister Klaus Schneeberger, ÖBB-Regionalleiterin Victoria Matzka-Hala, NÖ Straßenbaudirektor Josef Decker
In Wiener Neustadt konnten die Arbeiten an den Geh-/Radwegunterführungen, die die Eisenbahnkreuzungen mit der Gymelsdorfergasse und der Frohsdorferstraße ersetzen, abgeschlossen werden. Die beiden Geh-/Radwegunterführungen wurden wie geplant im Dezember fertiggestellt, die Investitionssumme für beide Bauwerke beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro. Die offizielle Verkehrsfreigabe erfolgte heute durch ÖBB-Regionalleiterin Victoria Matzka-Hala und Bürgermeister Klaus Schneeberger gemeinsam mit NÖ Straßenbaudirektor Josef Decker und und LAbg. Philipp Gerstenmayer in Vertretung von LH-Stv. Udo Landbauer.
Victoria Matzka-Hala, Regionalleiterin ÖBB-Infrastruktur AG: „Die größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu gewährleisten, ist unser oberstes, gemeinsames Ziel. Mit der Auflassung dieser Eisenbahnkreuzungen und der Trennung der Verkehrsträger Straße und Schiene ist das Risiko eines Unfalls zwischen Bahn und Straßenverkehrsteilnehmer:innen gebannt. Zusätzlich zu diesem großen Sicherheitsgewinn verbessern die Maßnahmen auch den Verkehrsfluss, da die Wartezeiten an den betroffenen Bahnübergängen für den Individualverkehr entfallen.“
Bürgermeister Klaus Schneeberger: „Mit den beiden Geh- und Radwegunterführungen setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Förderung der sanften Mobilität in unserer Stadt – ganz im Sinne des ‚Masterplans Gehen‘ sowie der Radverkehrsoffensiven. Es entstehen somit zwei wichtige Verbindungen vom Stadtzentrum in die Viertel bzw. in weiterer Folge in die Region. Außerdem wird mit diesen Unterführungen das Gesamtprojekt der so wichtigen B54-Unterführung erfolgreich abgeschlossen und stellt nun für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer eine hervorragende Lösung für die Zukunft dar.“
LAbg. Philipp Gerstenmayer: „Freie Fahrt für Pendler und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer – mit den neuen Unterführungen fällt das tägliche Staurisiko weg, das Unfallrisiko wird deutlich reduziert und lästige Wartezeiten gehören der Vergangenheit an. Das ist ein wichtiger Schritt für eine sichere und effiziente Mobilität in unserer Heimatstadt Wiener Neustadt.“
NÖ Straßenbaudirektor Josef Decker: „Diese neue Geh- und Radwegunter-führung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Sicherheit, Nachhaltigkeit und Lebensqualität und eine wichtige Maßnahme für eine zukunftsfähige Mobilität für die Menschen hier in Wiener Neustadt.“
Technische Daten:
Geh-/Radwegunterführung Gymelsdorfergasse:
- Länge: rund 170 m
- Lichte Weite: 5,75 m
- Lichte Höhe: 2,50 m
Geh-/Radwegunterführung Frohsdorferstraße:
- Länge: 475 m
- Lichte Weite: 3,50 m
- Lichte Höhe: 2,50 m
Kosten und Finanzierung
Das Projekt wurde von den ÖBB in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und der Stadt Wiener Neustadt umgesetzt. Investiert wurden für beide Geh-/Radwegunterführungen insgesamt fünf Millionen Euro, von denen die ÖBB 40 Prozent, das Land Niederösterreich 35 Prozent und die Stadt 25 Prozent der Kosten übernommen haben.
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.