An der Eisenbahnkreuzung Eisbachstraße in Eisenstadt wurden Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit gesetzt. Der Bahnübergang wurde mit einer vierteiligen Schrankenanlage mit Lichtzeichen ausgestattet, wofür die ÖBB und die Stadt insgesamt mehr als 350.000 Euro in die Hand genommen haben. Die ÖBB und die Stadt teilen sich die Kosten zu jeweils 50 Prozent.
Christina Rebernik, ÖBB-Regioinalleiterin: „Es freut mich, dass wir die Sicherheit sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene durch die Errichtung dieser Schrankenanlage erhöhen konnten. In diesem Zusammenhang bedanke ich mich bei der Stadtgemeinde Eisenstadt für die Kooperation und die erfolgreiche Abwicklung dieses Projekts.“
„Mit der Umsetzung des Projektes leisten wir gemeinsam einen weiteren, wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen in Eisenstadt. Diese Anlage ist ein Meilenstein, denn damit ist der letzte der insgesamt fünf Bahnübergänge im Stadtgebiet beschrankt“, freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
Baumaßnahmen
Die Eisenbahnkreuzung Eisbachstraße in Eisenstadt, wo sich die Pannoniabahn und die Gemeindestraße treffen, war bisher durch eine Lichtzeichenalage gesichert. Jetzt wurde dieser Bahnübergang durch eine Schrankenanlage ergänzt. Die Ankündigung des Schrankenschließens erfolgt durch Lichtzeichen. Die Anlagen für die technische Sicherung des Bahnübergangs wurden von der ÖBB-Infrastruktur AG geplant und errichtet, von der Stadtgemeinde Eisenstadt wurden Straßenbauarbeiten durchgeführt.Baubeginn für den Umbau der Sicherungsanlage war am 22. März 2023, die Inbetriebnahme erfolgte am 28. April 2023. Die Straßenbauarbeiten der Stadtgemeinde sind gestern abgeschlossen worden.
Strategie
Neben der ständigen Verbesserung der Sicherungseinrichtungen an Bahnübergängen ist es das vorrangige Ziel, die Zahl der Eisenbahnkreuzungen von Jahr zu Jahr zu reduzieren – das heißt, möglichst viele schienengleiche Eisenbahnkreuzungen aufzulassen und durch Unterführungen oder Überführungen zu ersetzen. Darüber hinaus setzen die ÖBB auf Bewusstseinsbildung und Aufklärung. Denn fast alle Unfälle an Bahnübergängen werden durch unachtsames Verhalten der Straßenverkehrsteilnehmer verursacht. Die ÖBB sensibilisieren daher Jahr für Jahr durch Bewusstseinskampagnen für das richtige Verhalten an Eisenbahnkreuzungen. Zusätzlich leisten die ÖBB Aufklärungsarbeit an Schulen und arbeiten eng mit Polizei, Fahrschulen und ÖAMTC zusammen.
ÖBB
Bereits seit 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2022 insgesamt 447 Millionen Fahrgäste und mehr als 88 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95,5 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen rund 42.600 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,2 Millionen Reisende und rund 1.230 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel.