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Christoph Gasser-Mair
Christoph Gasser-Mair
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02.04.2022    1 Bild

ÖBB präsentieren geplanten Stollenbau in Angath

Als ersten wichtigen Schritt für den Bau des neuen Eisenbahntunnels zwischen Schaftenau und Radfeld errichten die ÖBB ab 2023 einen Rohbaustollen. Für alle interessierten Bürger:innen präsentiert das ÖBB-Projektteam am 4. April 2022 die aktuellen Pläne im Gemeindesaal Angath.

Visualisierung Tunnel Angath

(Innsbruck, Angath, 02.04.2022) – Die Umsetzung des zweiten Ausbauschrittes für die neue Unterinntalbahn rückt näher. Nach Abschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung arbeitet das Projektteam der ÖBB nun intensiv an der Detailgenehmigung des Vorhabens. Parallel dazu sind bereits erste Vorarbeiten für den Bau eines Rohbaustollens angelaufen. Im vergangenen Herbst haben die ÖBB erste ökologische Ausgleichsmaßnahmen in Angath eingerichtet. In den nächsten Wochen starten die Arbeiten zur Einrichtung der Baustelleninfrastruktur in Angath.

 

ÖBB laden zur Planausstellung am 4. April 2022

Besonderen Wert legen die ÖBB auf frühzeitige Information der Projektanrainer. „Wir möchten direkte Gespräche mit den Nachbarn unserer zukünftigen Baustellen führen. Daher laden wir herzlich zur Planausstellung am Montag, 4. April 2022, in der Zeit von 17:00 bis 20:00 Uhr, in den Gemeindesaal in Angath ein“, erklärt ÖBB-Projektleiter Peter Kölbach. „Wir freuen uns auf einen direkten und konstruktiven Austausch und werden alle Fragen im Zusammenhang mit den kommenden Arbeiten bestmöglich beantworten.“

 

Vorarbeiten für den Stollenbau starten

Voraussichtlich noch im April starten die ÖBB mit den Arbeiten für die Vorbereitung der Baustelleninfrastruktur in Angath. Hergestellt werden dabei die direkten Anbindungen des Baufeldes an die Inntalautobahn A12 in Richtung Kufstein und Innsbruck und die Erschließung zur Landesstraße. Die Errichtung von Baustraßen, die Umlegung der TIGAS-Leitung, ein Retentionsbecken für Hang- u. Tunnelwässer, eine Zubringerstraße nördlich der Autobahn sowie die Arbeiten im Bereich der Baustelleneinrichtungsfläche nehmen die Bautrupps voraussichtlich bis Ende des Jahres 2022 in Anspruch.

 

Errichtung Rohbaustollen ab 2023

Wenn die Arbeiten nach dem vorgesehen Plan abgewickelt werden, steht die erforderliche Infrastruktur ab Jahreswechsel für den Stollenbau zur Verfügung. Der geplante Rohbaustollen wird mehr als 2,6 Kilometer an der Hangflanke des Angerbergs in Richtung Breitenbach am Inn vorgetrieben. Auch der Bau eines mehr als 100 Meter langen Abschnitts des zukünftigen Bahntunnels mit einer Ausbruchsfläche von 150m² ist vorgesehen. Zudem werden Wende- und Ausweichnischen im Zuge des Stollenvortriebs errichtet. Diese sind erforderlich, damit der Stollen seine Funktion als Element der Baulogistik für den zukünftigen Bahntunnel erfüllen kann. Als Bauzeit für den Rohbaustollen haben die ÖBB zwei Jahre veranschlagt.

 

ÖBB-Ombudsmann und Erlebnisbahnsteig

Für Anliegen der Baustellenanrainer steht ab sofort auch eine Ombudsstelle zur Verfügung. Die ÖBB haben Ombudsmann Michael Saischek als Kontakt für alle Anliegen im Zusammenhang mit der Bautätigkeit in Angath und Angerberg beauftragt. Erreichbar ist der ÖBB-Ombudsmann unter 0664 967 4900 oder per E-Mail an ombud.brennernordzulauf@oebb.at. Die permanente Projektausstellung „Erlebnisbahnsteig Brenner-Nordzulauf“ ist weiterhin täglich von 7.00 – 19.00 Uhr am Hauptbahnhof Wörgl geöffnet.

Bilder (1)

Tunnel Angath
4 096 x 2 304 © ÖBB/GC Vision