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Christoph Gasser-Mair
Christoph Gasser-Mair
ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation/Newsroom
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28.05.2021    2 Bilder 1 Dokument

ÖBB: Neue Weichen sorgen auch künftig für pünktliche Züge am Knoten Wörgl

In den kommenden Jahren erneuern die ÖBB am Hauptbahnhof in Wörgl insgesamt 42 Weichen samt Schwellen, Untergrund und Anschlussgleisen. Der Start erfolgt Anfang Juni, wo von 1. bis 14. Juni 2021 im Bereich Wörgl-Westkopf fünf Weichen erneuert werden.

Ausbau Stadlau-Marchegg, Bhf. Raasdorf

Auch Bahnstrecken brauchen immer wieder ein umfassendes Service, damit die Züge sicher und pünktlich auf Schiene sind. Die ÖBB-Infrastruktur AG sorgt daher mit ihren Arbeiten für die Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Bahnbetriebes im Streckennetz der ÖBB, wie am Beispiel Wörgl Hauptbahnhof, wo in den kommenden Jahren bis 2027 in den Bereichen Wörgl- Westkopf und Wörgl-Ostkopf insgesamt 42 Weichen samt Schwellen (rund 8.000 Stück), Untergrund und den dazugehörenden Anschlussgleisen (rund 9.500 Meter) erneuert werden. Die neuen Weichen sind alle mit einer Weichenheizung ausgestattet, wodurch das gewohnt hohe Maß an Qualität und Pünktlichkeit in der Abwicklung des Zugverkehres auch künftig während der Wintermonate gewährleistet wird. Die ÖBB-Infrastruktur AG investiert in diese Moderniserungsmaßnahme am Wörgler Hauptbahnhof rund 22 Mio. Euro. Die nächsten Weichen am Wörgler Hauptbahnhof werden im April 2022 erneuert.

Kundinnen und Kunden werden ersucht, auf Bahnsteigänderungen zu achten

Den Auftakt der Modernisierungsarbeiten bilden fünf Weichen, die von 1. bis zum 14. Juni 2021 im Bereich Wörgl-Westkopf erneuert werden. Dadurch kann es zu geänderten Abfahrts- bzw. Ankunftsbahnsteigen kommen. Die ÖBB ersuchen die Reisenden auf eventuelle geänderte Bahnsteigbelegungen zu achten. Die Arbeiten finden rund um die Uhr, auch während der Nachtstunden statt. Zudem kommen bei den Baumaßnahmen Großbaumaschinen zum Einsatz. Die ÖBB sind bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, während der Arbeiten kann es jedoch zu einem Anstieg des Lärmpegels sowie zu Staubentwicklung kommen. Die ÖBB bitten dafür um Verständnis.

ÖBB investieren heuer rund 480 Millionen Euro in regionale Tiroler Projekte

Die ÖBB als regionaler Wirtschaftsmotor leisten auch im Bundesland Tirol einen wichtigen Beitrag für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. In der Finanzierungsperiode von 2021 bis 2026 stehen in Tirol laut Rahmenplan der Bundesregierung rund 3,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Alleine im heurigen Jahr werden 478 Millionen Euro in die Tiroler Bahninfrastruktur investiert. Zudem werden bei den ÖBB in Tirol bis zum Jahr 2026 über 1.800 Fachkräfte gesucht. Mit einem breiten Investitionsprogramm wollen die ÖBB wieder volle Fahrt aufnehmen und den Wirtschaftsstandort Österreich vorantreiben. Wie ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä zuletzt im Rahmen der ÖBB-Bilanzpressekonferenz für das Jahr 2020 betont hat, stehen die ÖBB bereit und haben für die Periode von 2021 bis 2026 einen umfassenden Investitionsplan von mehr als 25 Milliarden Euro vorgelegt. Ein Großteil davon – 20,6 Milliarden Euro – geht in den Ausbau der Bahninfrastruktur sowie von erneuerbarer Energien. Überdies werden im Bereich Personenverkehr mit 3,4 Milliarden Euro erhebliche Mittel in die Modernisierung und Aufstockung der Zugflotte gesteckt. Nicht zuletzt wird auch in neue klimafreundliche Nachtzüge zum Ausbau des ÖBB-Nightjet-Netzes investiert. Rund 1,5 Milliarden Euro sollen in den nächsten sechs Jahren in die Digitalisierung des Bahnsystems fließen. Durch Projekte wie die grafische Sitzplatzreservierung oder die Wegfinder-App, gekoppelt mit den ÖBB360°-Angeboten für die erste und letzte Meile. Fazit: Jeder Euro an direkter Bruttowertschöpfung generiert über die Auftragnehmer einen weiteren Euro an heimischer Bruttowertschöpfung. Der Multiplikator-Effekt liegt daher überdurchschnittlich bei 1:2 – der österreichweite Mittelwert beträgt 1,56.


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1 732 x 1 154 © ÖBB/Deopito
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4 240 x 2 832 © ÖBB/ Zenger