(Salzburg, 08.07.2022) – Die Tauernbahnstrecke Salzburg – Villach ist neben der Achse über den Brenner die wichtigste alpenüberquerende Verbindung im rund 5.000 Kilometer langen Streckennetz der ÖBB in Österreich und zugleich eine herausfordernde und imposante Gebirgsbahn, die Salzburg mit Kärnten und damit dem Süden Österreichs verbindet. Damit die Strecke für künftige Herausforderungen gerüstet ist, starten die ÖBB Planungen für eine verbesserte Linienführung im Bereich zwischen Golling-Abtenau und Stegenwald. Ziel des Planungsprojektes ist es, höhere Geschwindigkeiten und damit kürzere Fahrzeiten zu ermöglichen. Die Trasse entlang der Salzach kann mit der neuen Linienführung aufgelassen werden. Dadurch soll die Fahrplanstabilität und damit die Pünktlichkeit der Züge auf der Tauernbahnstrecke gesteigert werden, ebenso kann mit einer Erhöhung der Verfügbarkeit der Strecke gerechnet werden.
ÖBB-Planungen „Pass Lueg“ als erster wichtiger Schritt
Nach der bereits erfolgten Genehmigung im Aufsichtsrat schreibt die ÖBB-Infrastruktur AG nun die Planungsleistungen für die zweigleisige Linienverbesserung auf dem rund 5 km langen Streckenabschnitt zwischen Golling-Abtenau und Stegenwald aus. Die ÖBB rechnen mit einer mehrjährigen Planungszeit für die Einreichung zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).
Parallel dazu ist vorgesehen, mit den Standortgemeinden und den betroffenen Liegenschaftseigentümer:innen erste informelle Gespräche zu vereinbaren.