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v.l.n.r.: Skorjanz, Schiavinato, Visotschnig
(Ruden, 20. Juni 2024) Mit Ende 2023 wurde eine der höchsten Eisenbahnbrücken Europas auf der Koralmbahn in Kärnten nach zweijähriger Modernisierungsphase in Betrieb genommen. Die mit einem neuen, zweigleisigen Verbundtragwerk ausgestattete Konstruktion, macht die Brücke fit und sicher für die Zukunft und ermöglicht Zug-Geschwindigkeiten bis zu 250 km/h. Nun sind auch die finalen Arbeiten am unter dem Tragwerk liegenden, neuen Geh- und Radwegdeck beendet. Ab 24. Juni können Radler wieder ohne Umleitung ihre Reise auf dem Drauradweg fortsetzen. Einzig die Aussichtsplattform in der Mitte der Brücke bleibt vorerst noch gesperrt, da hier noch Restarbeiten erfolgen.
Für Touristen und Einheimische hat die Jauntalbrücke nicht nur als wichtige Bahnverbindung große Bedeutung, sondern bietet auch eine Möglichkeit zur Querung der Drau zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Eine neu errichtete Plattform in der Mitte der Brücke ermöglicht außerdem eine spektakuläre Aussicht in knapp 100 Metern Höhe über der Drau. Als beliebtes Ausflugsziel steht einem Besuch ab sofort nichts mehr im Wege.
Christiane Schiavinato, Projektleiterin ÖBB-Infrastruktur AG: „Die letzten Wochen waren arbeitsreich, unter anderem mit Arbeiten für Korrosionsschutz, Gestaltungsanstrich, Sicherheitschecks. Erklärtes Ziel war, rechtzeitig zum Ferienbeginn, die Freigabe des Geh- und Radweges zu ermöglichen.“
Stefan Visotschnig, Bürgermeister Bleiburg: „Als Bürgermeister der Stadtgemeinde Bleiburg möchte ich mich zuerst bei der ÖBB bedanken, dass im Zuge des Baues der Koralmbahn an der neu errichteten Jauntalbrücke, ein neuer Geh- und Radwegdeck errichtet wurde. Für die Radfahrer und Fußgeher, die am R1 Radweg unterwegs sind, wird dieses Teilstück mit Sicherheit zu einem Erlebnis. Als Highlight ist auch die neu errichtete Plattform in der Mitte der Brücke, die eine spektakuläre Aussicht mit knapp 100m Höhe über der Drau bietet. Die Einheimischen und Touristen freuen sich schon auf die Eröffnung der Brücke.“
Rudolf Skorjanz, Bürgermeister Ruden: „Nach rund zwei Jahren Bauzeit freut es mich für die Gemeinde Ruden sehr, dass wir wieder für Tagestouristen an die bestehende Radroute R1 angebunden sind. Mein Dank gilt den Anrainern und den Wirtschaftsbetrieben, die die langandauernden Bauarbeiten geduldig für das Jahrhundertprojekt Koralmbahn ertragen haben. Ich hoffe sehr, dass der weit über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinaus bekannte Publikumsmagnet „Bungy Jumping“ bald wieder seine Attraktion eröffnen kann. Als Bürgermeister der Gemeinde Ruden stehe ich zur Koralmbahn als Lückenschluss des Südens an wichtige Wirtschaftsräume, trotzdem bleibt der Verlust der Regionalbahn mit Auflassung der Bahnstelle Eis/Ruden ein Wehrmutstropfen.“
Daten zur Brücke:
- Brückenlänge 428,26m
- Höhe 96 Meter über dem Wasserspiegel
- Tragwerkshöhe: 6,28m (Stahlfachwerk mit obenliegender Verbundplatte)
- Gesamtbrückenbreite: 13,10m
- 4 Pfeiler mit Höhen zwischen 60,45m und 76,85m
Gruppenfoto v.l.n.r.: Bgm. Skorjanz, ÖBB-Projektleiterin Christiane Schiavinato, Bgm. Visotschnig
Für besonders Interessierte steht eine detailgetreue Animation der neuen Brückenkonstruktion auf der Website der ÖBB-Infrastruktur AG zum Projekt Koralmbahn zur Verfügung: https://infrastruktur.oebb.at/koralmbahn
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