Von links: Christian Hillbrand (GF VVV), Manfred Rädler (Bgm Stadt Feldkirch), Günter Stimpfl (Projektkoordinator ÖBB-Infrastruktur AG), Christof Bitschi (Landesstatthalter)
(Bregenz, 4. 7. 2025) - Im Oktober begannen die Umbauarbeiten in der Wichnergasse. Die bisherigen 180 Fahrrad-Stellplätze wurden auf 226 erweitert, davon befinden sich 40 in absperrbaren VMOBIL Radboxen. Zusätzlich errichteten die ÖBB im Bereich der Autoverladung eine weitere Anlage mit 40 überdachten Stellplätzen und 20 Radboxen. Alle Abstellplätze sind nun überdacht, gut beleuchtet und werden für mehr Sicherheit videoüberwacht. Ein Abfahrtsmonitor informiert die Radfahrer:innen direkt beim Abstellen ihrer Räder über die nächsten Zugverbindungen. Eine neue ÖAMTC-Fahrrad-Servicestation sowie eine neue VMOBIL Station mit einer Info-Stele runden das Angebot am Bahnhof ab.
Landesweites Radbox-System mit fairen Preisen
Die abschließbaren Radboxen bieten zusätzliche Sicherheit und Komfort. „Die VMOBIL Radboxen sind diebstahlsicher, wettergeschützt und bieten eine Lademöglichkeit für E-Bikes. Auch Helm und Regenkleidung lassen sich einfach darin verstauen“, erklärt Christian Hillbrand, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Vorarlberg. Aktuell gibt es bereits 550 solcher Boxen an zwölf Bahnhöfen in Vorarlberg. Gebucht wird ganz einfach über das VMOBIL-Kundenportal. Eine Jahresmiete kostet 89 Euro – das entspricht rund 24 Cent pro Tag. Tagesbuchungen sind ab 1,80 Euro möglich. Bei Verlängerung oder Neukauf eines KlimaTickets VMOBIL gibt es bis zu 90 Euro als persönliches Plus geschenkt. Damit ist die Nutzung für ein ganzes Jahr kostenlos.
Nachhaltige Mobilität in der Region stärken
Rund 15.800 Menschen nutzen täglich den Bahnhof Feldkirch, bis 2030 wird ein Anstieg auf etwa 20.000 Fahrgäste erwartet. Damit zählt der Bahnhof zu den zentralen Verkehrsknotenpunkten in Vorarlberg. „Feldkirch ist eine fahrradfreundliche Stadt. In Kombination mit Zug, Stadt- und Landbus sowie den überregionalen Linien ergibt sich ein starkes Mobilitätsangebot, das immer mehr Menschen nutzen“, freut sich Bürgermeister Manfred Rädler. Auch Landesstatthalter Christof Bitschi betont: „Das Land Vorarlberg fördert die Entwicklung der Bahnhöfe zu leistungsfähigen Mobilitätsknoten. Sichere und hochwertige Fahrradabstellanlagen sind dabei ein wichtiger Baustein, den wir landesweit voranbringen.“
Gemeinsame Investition für mehr Radmobilität
Insgesamt haben die ÖBB, das Land Vorarlberg und die Stadtgemeinde Feldkirch rund 1,4 Millionen Euro in die neuen Abstellanlagen investiert. Die ÖBB tragen 50 % der Kosten, das Land Vorarlberg und die Stadt Feldkirch jeweils 25 %.
„Wir konnten die Bauarbeiten genau im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen abschließen. Mein Dank gilt allen Beteiligten für die sorgfältige Umsetzung. Die ÖBB investieren österreichweit in moderne Haltestellen und Bahnhöfe. Es freut uns, dass wir auch in Feldkirch einen weiteren Schritt zu mehr Qualität setzen konnten,“ ergänzt ÖBB-Projektkoordinator Günter Stimpfl. Gute Nachrichten gibt es auch von der Baustelle zur Modernisierung der Autoverladung am Bahnhof Feldkirch. Mit Ende Juli sind voraussichtlich alle Arbeiten abgeschlossen. Den Kund:innen stehen dann eine neue Vorstauzone mit digitalen Anzeigen, ein neues Wartegebäude sowie moderne neue Auffahrten auf die Autoreisezüge zur Verfügung.