In Eisenstadt ist der Umstieg vom Fahrrad auf den öffentlichen Verkehr jetzt noch einfacher und komfortabler. Mit dem Abschluss der Arbeiten an zwei Bike&Ride-Anlagen stehen nun 56 Bike&Ride-Plätze mehr in der burgenländischen Landeshauptstadt zur Verfügung – 20 neue, überdachte Fahrradabstellplätze bei der Haltestelle Eisenstadt und 36 Stellplätze im Doppelstocksystem beim Bahnhof.Die Gesamtkosten für die beiden Bike&Ride-Anlagen von 67.000 Euro übernehmen zur Hälfte die ÖBB sowie zu je einem Viertel das Land Burgenland und die Stadt.
Bike&Ride-Erweiterung sorgt für Qualitäts- und Komfortsteigerung
Moderner und umweltfreundlicher Bahnverkehr braucht eine zeitgemäße Infrastruktur. Deshalb ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um den Wechsel von der Straße auf die Schiene so bequem wie möglich zu gestalten. Die ÖBB arbeiten gemeinsam mit dem Ländern daran, den Parkraum für PKWs und Zweiräder an Bahnhöfen laufend auszuweiten. In Eisenstadt haben ÖBB, Land und Gemeinde jetzt mit gemeinsamen Investitionen mehr Möglichkeiten und mehr Komfort für Radfahrer:innen geschaffen. Mit dem Bike&Ride-Angebot soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert und den Pendler:innen ein gutes und kostenloses Service auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit geboten werden. Jeder neue Bike&Ride-Platz hat einen mehrfachen Nutzen: Zum einen wird der öffentliche Verkehr attraktiver, zum anderen leistet jeder einzelne Fahrgast mit dem Umstieg vom Auto auf die Bahn einen Beitrag für die Umwelt und auch für die Verkehrssicherheit.
Erich Pirkl, Geschäftsführer ÖBB-Immobilienmanagement GmbH: „Das Fahrrad ist die umweltfreundlichste Variante, um zum Bahnhof zu kommen, und moderne Bike&Ride-Anlagen ermöglichen das Abstellen des Fahrrads am Bahnhof, um direkt auf den öffentlichen Verkehr umsteigen zu können. Damit werden gleich zwei positive Effekte erreicht: Einerseits ist man durch das Radfahren zumindest zwei Mal am Tag sportlich aktiv und fördert die eigene Gesundheit, andererseits leistet man durch den Verzicht auf den PKW und die Nutzung der Bahn gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz.“
„Wir wollen seitens des Landes die mit dem Rad zurückgelegten Wege bis 2030 verdoppeln. Dafür werden in den nächsten fünf Jahren insgesamt 25 Millionen Euro zur Attraktivierung des Radwegenetzes investiert, 350 Maßnahmen werden umgesetzt. Mit den zwei neuen Bike&Ride-Anlagen in Eisenstadt wird nun ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um das Alltagsradfahren weiter voranzutreiben – und zugleich wird damit auch ein Anreiz geschaffen, auf den klimafreundlichen, öffentlichen Verkehr umzusteigen“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.
„Die Fahrradinfrastruktur und der Ausbau ebenjener sind mir ein großes Anliegen. Alleine im Jahr 2021 haben wir in der Landeshauptstadt hierfür fast eine halbe Million Euro an Investitionen umgesetzt und werden auch weiterhin in Initiativen, wie am Bahnhof Eisenstadt, investieren. Bike&Ride-Anlagen sind wichtig für die innerstädtische Anbindung und ein weiteres Puzzlestück, um den öffentlichen Verkehr noch attraktiver zu machen und klimafreundliche Alternativen zum PKW-Verkehr anzubieten,“ ergänzt Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner.