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Streckenbild Süd-Steiermark
(Graz, 13.März 2024) – Mit dem durchgehenden zweigleisigen Ausbau von Werndorf nach Spielfeld-Straß sind die Weichen für eine moderne Bahn in der Südsteiermark gestellt. Die Umsetzung ist aus heutiger Sicht bis Mitte der 2030er Jahre geplant. Die noch frühe Projektphase wurde gestern von den ÖBB dem Gemeinderat Wildon präsentiert und die geplanten weiteren Schritte vorgestellt. Gleichzeitig wurden erste Anregungen von den Gemeindevertreter:innen aufgenommen.
Umweltverträglichkeitsprüfung in Vorbereitung
Unter anderem wurde ein Umweltverträglichkeitsverfahren (UVP) angekündigt, sowie der Prozess und Zeitrahmen durch Expert:innen erläutert. Im Rahmen des bevorstehenden Genehmigungs- und Planungsprozesses soll es außerdem regelmäßige Informationsveranstaltungen geben, um über den Projektfortschritt zu informieren. Die ersten Bauarbeiten werden aus heutiger Sicht frühestens ab 2030 erwartet.
Regional und international von Bedeutung
Die Südbahn liegt am Baltisch-Adriatischen Korridor. Der Streckenabschnitt zwischen Graz Hbf. und Spielfeld-Straß spielt also eine zentrale Rolle für den nationalen und internationalen Verkehr. Gleichzeitig verzeichnen die Gemeinden im Einzugsbereich der Südbahn (Graz – Spielfeld-Straß) einen besonders großen Einwohnerzuwachs. Mit einer durchgehenden Zweigleisigkeit wird die Strecke fit gemacht für die Zukunft – und für eine umweltfreundliche Mobilität.
Bessere Anbindungen und kürzere Reisezeiten
Konkret wird die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h angehoben, Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und Bahnhöfe attraktiviert. Damit werden kürzere Fahrzeiten und bessere Verbindungen möglich. Gemeinsam mit möglichen Taktverdichtungen entsteht so ein wesentliches attraktives Angebot gegenüber dem Pkw.
ÖBB
Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2022 insgesamt 447 Millionen Fahrgäste und mehr als 88 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95,5 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen rund 42.600 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,2 Millionen Reisende und rund 1.230 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel.