In Krems an der Donau soll der Umstieg vom Fahrrad auf den öffentlichen Verkehr jetzt noch einfacher und komfortabler werden. Aktuell verfügen die bestehenden Bike&Ride-Anlagen über 156 überdachte Fahrradstellplätze, mit der geplanten Erweiterung werden 102 zusätzliche überdachte Fahrradstellplätze geschaffen. Nach Abschluss der Bauarbeiten stehen somit insgesamt 258 überdachte Fahrradstellplätze beim Bahnhof in der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt zur Verfügung – das heißt, die Kapazität wird um rund 65 Prozent erhöht. Die 15 vorhandenen Moped-Stellplätze bleiben bestehen.
Die Erweiterung der Bike&Ride-Anlage stellt einen wichtigen Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität in Krems dar und bietet den Kund:innen mehr Komfort und Sicherheit beim Abstellen ihrer Fahrräder.
Erweiterung in mehreren Etappen
Die Erweiterung der Bike&Ride-Kapazitäten umfasst die beiden vorhandenen Fahrradabstellbereiche auf beiden Seiten des Aufnahmegebäudes und wird in mehreren Bauetappen durchgeführt. Um auch während der Bautätigkeiten eine ausreichende Anzahl an Stellplätzen zu gewährleisten, werden In der ersten Bauphase provisorische Stellplätze für etwa 50 Fahrräder im Bereich der Wertheimstraße eingerichtet. Danach erfolgen der Abtrag der bestehenden Anlagen und die Errichtung von Fundamenten und neuen Doppelstock-Fahrradabstellanlagen mit moderner Überdachung und Beleuchtung – zuerst westlich des Aufnahmegebäudes, dann auf der Ostseite.
Bike&Ride-Erweiterung sorgt für Qualitäts- und Komfortsteigerung
Moderner und umweltfreundlicher Bahnverkehr braucht eine zeitgemäße Infrastruktur. Deshalb ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um den Wechsel von der Straße auf die Schiene so bequem wie möglich zu gestalten. Die ÖBB arbeiten gemeinsam mit dem Ländern daran, den Parkraum für PKWs und Zweiräder an Bahnhöfen laufend auszuweiten. In Krems schaffen ÖBB, Land und Gemeinde jetzt mit gemeinsamen Investitionen mehr Möglichkeiten und mehr Komfort für Radfahrer:innen. Mit dem Bike&Ride-Angebot soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert und den Pendler:innen ein gutes und kostenloses Service auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit geboten werden. Jeder neue Bike&Ride-Platz hat einen mehrfachen Nutzen: Zum einen wird der öffentliche Verkehr attraktiver, zum anderen leistet jeder einzelne Fahrgast mit dem Umstieg vom Auto auf die Bahn einen Beitrag für die Umwelt und auch für die Verkehrssicherheit.
Die Gesamtkosten für die Maßnahmen für die Bike&Ride-Erweiterung in Krems belaufen sich auf rund 600.000 Euro, davon übernehmen die ÖBB 50%, das Land trägt 35%, und die Stadt steuert 15% bei.
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.