18.11.2025    4 Bilder

S-Bahn Wien Upgrade: Mehr Komfort und Lebensqualität am Handelskai

  • Attraktivierung der S-Bahn Wien Stammstrecke bis Ende 2027
  • Neugestaltung des Maria-Restituta-Platzes bei der Haltestelle Handelskai
  • „Raus aus dem Asphalt“: Neue Grünflächen, 13 neue Bäume und ein neuer, breiter Radweg

v.l.n.r. ÖBB-Infrastruktur Vorständin Judith Engel, Bezirksvorsteherin Brigittenau Christine Dubravac-Widholm, Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und Bezirksrat Robert Mahrhofer

(Wien, 18.11.2025) Das S-Bahn Wien Upgrade sorgt künftig nicht nur für einen verlässlicheren und komfortableren Bahnverkehr. Im Rahmen des Modernisierungsprogramms gestalten die ÖBB, in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und dem 20. Bezirk, auch den Maria-Restituta-Platz rund um die Station Wien Handelskai neu. So entsteht eine attraktive Aufenthaltszone für Jung und Alt. Unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ werten neue Grüninseln, ein Wasserspiel und Trinkbrunnen sowie ein verbreiterter Radweg das gesamte Grätzl auf und tragen zur Verbesserung der Lebensqualität in der Brigittenau bei.

Upgrade für Wiener Nahverkehr
Bis Ende 2027 machen die ÖBB die S-Bahn Wien Stammstrecke und Anschlussverbindungen in Niederösterreich zukunftsfit. Das noch attraktivere öffentliche Nahverkehrsangebot kommt nicht nur den Menschen in der Stadt und Pendler:innen aus Niederösterreich zugute, sondern auch der Umwelt. Damit künftig moderne und längere Züge mit mehr Sitzplätzen auf der Stammstrecke unterwegs sein können, wurden u.a. die Bahnsteige an der Station Wien Handelskai auf 220 Meter verlängert. Neue, zusätzliche Zugangsgebäude in Richtung Engerthstraße ermöglichen nun einen unkomplizierten Umstieg von Bus auf Bahn. Die Modernisierungsarbeiten an der Haltestelle Wien Handelskai befinden sich im Endspurt – mit Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2025 werden die neuen Bahnsteige und Zugangsgebäude in Betrieb genommen. Parallel dazu startet nun die Neugestaltung des insgesamt rund 11.500 m2 großen Maria-Restituta-Platzes. Die Finanzierung der Baumaßnahmen erfolgt zum Großteil durch die ÖBB-Infrastruktur AG. Die Stadt Wien beteiligt sich an den Gesamtkosten und stellt dem Bezirk Fördermittel für die Umgestaltung des Platzes zur Verfügung.

Judith Engel, Vorständin ÖBB-Infrastruktur AG betont: „Mit dem Upgrade der S-Bahn-Stammstrecke und der Modernisierung der Haltestelle Wien Handelskai investieren wir gezielt in die Zukunft der urbanen Mobilität. Die Verbindung von leistungsfähiger Bahninfrastruktur mit einem attraktiven grünen Platzangebot zeigt, wie moderne Mobilität und Lebensqualität Hand in Hand gehen kann.“

Neue Grünflächen und 13 neue Bäume
„In der ganzen Stadt entsiegeln und begrünen wir unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ Plätze und Straßen und wo immer es geht, nutzen wir dabei Synergien, wie auch hier am Maria-Restituta-Platz, wo wir in enger Abstimmung mit den ÖBB und Bezirk zusammenarbeiten. Über 6.000m² entsiegelte Fläche, 13 neue Bäume, ein Wasserspiel und Sitzgelegenheiten sorgen hier in Zukunft für einen angenehmen Aufenthalt und auch die Radinfrastruktur im Umfeld wird deutlich verbessert!“, freut sich Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

Neben über 230m² neuen bzw. vergrößerten Grünflächen verbessert eine helle Pflasterung die Regenwasserversickerung, zwei Trinkbrunnen und Pergolen mit Sprühnebel sorgen für Abkühlung an heißen Tagen. Die bestehenden Marktflächen unter den Brückentragwerken bleiben erhalten und werden mit Unterflurverteilern ausgestattet, die mit Stromanschlüssen für Verkaufsstände beinhalten. So bleibt der Platz auch künftig ein lebendiger Treffpunkt für Wochen- und saisonale Märkte.

Mehr Sicherheit für den Radverkehr
Auch die Radler:innen profitieren: Von der Durchlaufstraße kommend wird der quer über den Maria-Restituta-Platz laufende Zwei-Richtungs-Radweg, der in Richtung Georg-Danzer-Steg führt, verbreitert und begradigt. Auch der Radweg, der entlang der Engerthstraße am Platzbereich vorbeiführt, erhält eine Neugestaltung. Weiters werden Maßnahmen gesetzt, um die Sichtverhältnisse im Kreuzungsbereich zwischen Fuß- und Radweg zu verbessern. Rund 200 neue Fahrradstellplätze fördern die klimafreundliche Mobilität. Christine Dubravac-Widholm, Bezirksvorsteherin des 20. Bezirks sagt dazu: „Der neue Maria-Restituta-Platz wird zum wichtigen Treffpunkt der Brigittenau – ein Ort, der verbindet, belebt und zum Wohlfühlen einlädt, für Alt und Jung. Ich freue mich, dass wir diesen wichtigen Schritt gemeinsam umsetzen konnten. Außerdem kann man es nicht oft genug betonen, der „Markt“ bleibt.“

Mit Ende Mai 2026 ist die Neugestaltung abgeschlossen. Dann können die Brigittenauer:innen ihren neuen, klimafitten Maria-Restituta-Platz genießen – als kühle grüne Oase und lebendigen Treffpunkt für alle Generationen.

Neugestaltung Maria-Restituta-Platz in Zahlen:
  • über 6.000 m2 entsiegelte bzw. gepflasterte Fläche
  • 233 m2 begrünte Flächen
  • 13 zusätzliche Bäume
  • 2 Pergolen mit Sprühnebel
  • 1 Wasserspiel
  • 2 Trinkbrunnen
  • 14 Sitzbänke und 12 Betonelemente als zusätzliche Sitzmöglichkeit

Bilder (4)

v.l.n.r. ÖBB-Infrastruktur Vorständin Judith Engel, Bezirksvorsteherin Brigittenau Christine Dubravac-Widholm, Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und Bezirksrat Robert Mahrhofer
4 000 x 2 667 © ÖBB/Andreas Scheiblecker
Ende 2026 ist die Modernisierung des Maria-Restituta-Platzes abgeschlossen
4 000 x 2 667 © ÖBB/Andreas Scheiblecker
Der Maria-Restituta-Platz wird klimafit
2 048 x 1 365 © Stadt Wien/Christian Fürthner
Der neugestaltete Maria-Restituta-Platz
4 961 x 2 759 © ÖBB/AWZT
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.

Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2024 511 Millionen Fahrgäste und rund 80 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 94 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 5,4 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 45.500 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.