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v.l.n.r.: Nagl, Lang, Amon, Zöller
(Zeltweg, 4. September 2024) Die Verlängerung des Eventbahnsteigs in Zeltweg markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Verbesserung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur. Mit einer Bauzeit vom 24. Juni 2024 bis zum 02. September 2024 und einem Investitionsvolumen von 730.500 Euro wird dieses Projekt durch eine gemeinsame Finanzierung von ÖBB, dem Land Steiermark und dem Bundesministerium für Landesverteidigung realisiert. Jede dieser Institutionen trägt ein Drittel der Kosten, um die Mobilität und Sicherheit für die Besucher großer Veranstaltungen wie Airpower, Grand Prix und Moto-GP zu erhöhen.
Deutliche Vorteile durch Bahnsteigverlängerung
Die Verlängerung des Eventbahnsteigs in Zeltweg bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Durch diese Maßnahme wird die An- und Abreise zu Großveranstaltungen wie Airpower, Grand Prix und Moto-GP im öffentlichen Verkehr erheblich verbessert. Dies führt zu einer Steigerung der Qualität und Sicherheit für die Reisenden.
Maßnahmen im Detail
Die Maßnahmen im Detail umfassen die Verlängerung des bestehenden Bahnsteigs von 80 m auf 160 m Gesamtlänge sowie die Erhöhung der Transportkapazität durch die Möglichkeit der Doppelführung von Nahverkehrsfahrzeugen bis zu einer Länge von 160 m. Dies ermöglicht den Transport von ca. 500 Personen je Zug, abhängig von den eingesetzten Fahrzeugen.
Brigadier Heinz Zöller, Militärkommandant der Steiermark sagt dazu: „Im Sinne des Klimaschutzes und der Umsetzung einer nachhaltigen An- und Abreise zu den Veranstaltungen in der Region ist dies ein wesentlicher Meilenstein. Für das Österreichische Bundesheer bedeutet dies auch eine Verbesserung der Kapazität bei Transporten des Österreichischen Bundesheeres zum Fliegerhorst Hinterstoisser sowie auf den Truppenübungsplatz Seetaler Alpen.“
Christian Nagl, Geschäftsbereich SAE der ÖBB-Infrastruktur AG in der Steiermark, betont: „Mit der Verlängerung des Eventbahnsteigs setzen wir ein starkes Zeichen für die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs bei Großveranstaltungen. Unsere Investition in Zeltweg zeigt, dass wir uns konsequent für den Ausbau der Infrastruktur einsetzen, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig schaffen wir durch verbesserte Zugverbindungen und erhöhte Kapazitäten die Basis für eine nachhaltige Mobilität, die sowohl den Menschen als auch der Umwelt zugutekommt.“
„Mobilität, Klimaschutz und internationale Vernetzung sind zentrale Themen, die wir vorantreiben müssen – in Europa, Österreich und in der Steiermark. Umso wichtiger ist es, dass öffentliche Verkehrsmittel nicht nur leistbar, sondern für Fahrgäste auch attraktiv sind. Der neue Nightjet vernetzt Graz mit Europa, denn die Nachtverbindungen werden ausgebaut und die Steirerinnen und Steirer können klimaschonend zwischen Europas Städten unterwegs sein“, so Werner Amon, Landesrat für Europa, Internationale Angelegenheiten, Bildung und Personal.
Anton Lang, Landeshauptmann-Stellvertreter: „Künftig werden deutlich mehr Fans klimafreundlich und sicher zu den Großveranstaltungen am Fliegerhorst Hinterstoisser und am Red Bull Ring anreisen können. Die Adaptierungen bedeuten zudem eine Aufwertung für die gesamte Region, weshalb wir als Landesregierung unseren Finanzierungsanteil sehr gerne beisteuern.“
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.