(Bruck an der Mur/Wien – 4. Dezember 2024) – Am Dienstag, 3. Dezember, kam es kurz vor 17:00 Uhr zu einer Kollision zwischen einem Güterzug und einem Lkw auf einer technisch gesicherten Eisenbahnkreuzung zwischen Bruck an der Mur und Niklasdorf. Beim Unfall wurde niemand verletzt.
Wegen der Kollision sind mehrere leere Autotransportwagen entgleist und der Lkw wurde stark beschädigt. Die Wagen, die Lok und der beschädigte Lkw müssen – teilweise mit Spezialgeräten – von der Unfallstelle abtransportiert werden. Diese Arbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Auch die Gleise und weitere Teile der Infrastruktur sind stark beschädigt. Das genaue Ausmaß der Schäden auf der Strecke wird aktuell erhoben. Erst nach einem neuerlichen Lokalaugenschein bei Tageslicht kann prognostiziert werden, wann eines bzw. beide Gleise auf der Strecke wieder befahrbar sind.
ÖBB haben mehrere Schienenersatzverkehrsverbindungen eingerichtet
Derzeit können die Fernverkehrszüge auf der Südstrecke zwischen Bruck an der Mur und Leoben Hdf nicht fahren. Das betrifft die Züge Richtung Villach auf der Südstrecke. Die ÖBB haben für die Fahrgäste auf dieser Strecke einen Schienenersatzverkehr zwischen Bruck an der Mur und Leoben Hbf eingerichtet. Die Fernverkehrszüge auf der Südstrecke von Wien nach Graz sind nicht betroffen.
Zwischen Graz Hbf und St. Michael können derzeit keine Fernverkehrszüge fahren. Auch auf dieser Strecke haben die ÖBB einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Im Nahverkehr sind die Züge zwischen Leoben Hbf und Bruck an der Mur betroffen. Auch für die Fahrgäste im Nahverkehr sind ein Schienenersatzverkehrsbusse unterwegs.
Inwiefern Nachtzüge in weiterer Folge von den Auswirkungen betroffen sind, werden die ÖBB am 4. Dezember nach dem Lokalaugenschein bekanntgeben.
Die ÖBB bitten ihre Fahrgäste um Verständnis. Reisende bekommen aktuelle Informationen auf ÖBB SCOTTY, oebb.at und beim ÖBB Kund:innenservice unter 05 17 17. Mobilitätseingeschränkte Reisende können sich bezüglich ihrer Reiseplanung an das Mobilitätsservice unter 05 1717-5 wenden.
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.