(Bruck an der Mur/Wien, 4. Dezember 2024) – Am Dienstag, 3. Dezember, ereignete sich kurz vor 17:00 Uhr eine Kollision zwischen einem Güterzug und einem Lkw auf einer technisch gesicherten Eisenbahnkreuzung zwischen Bruck an der Mur und Niklasdorf. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Durch die Kollision entgleisten mehrere leere Autotransportwagen, auch der Lkw wurde stark beschädigt. Derzeit wird die Unfallstelle teilweise mit Spezialgeräten geräumt. Parallel laufen intensive Arbeiten an der beschädigten Infrastruktur.
Ab dem 5. Dezember 2024 um 7:00 Uhr wird zumindest ein Gleis wieder für den Zugverkehr freigegeben. Eine vollständige Betriebsaufnahme des Zugverkehrs auf beiden Gleisen wird für den 8. Dezember 2024 um 12:00 Uhr erwartet.
Schienenersatzverkehr teilweise weiterhin aufrecht
Bis zum 5. Dezember 2024 um 7:00 Uhr bleibt der Fern- und Nahverkehr auf der Südstrecke zwischen Bruck an der Mur und Leoben Hbf eingestellt. Für betroffene Fahrgäste bleibt weiterhin ein Schienenersatzverkehr zwischen diesen Bahnhöfen eingerichtet.
Die Fernverkehrszüge der Südstrecke zwischen Wien und Graz sind nicht betroffen. Auch zwischen Graz Hbf und St. Michael können bis 5. Dezember 2024 um 7:00 Uhr keine Fernverkehrszüge fahren. Hier steht ebenfalls ein Schienenersatzverkehr bereit.
Bis zur Freigabe des 2. Streckengleises am 8. 12. 2024 fahren weiterhin nur vereinzelt Schnellbahnen zwischen Kapfenberg und Leoben im Schienenersatzverkehr.
Nachtzüge auf der Strecke Wien–Italien werden in der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember 2024 über die Pyhrn-Strecke umgeleitet. Nachtzüge von und nach Zagreb, Zürich sowie Wien–Villach fallen aus.
Die betroffenen Güterzüge werden großräumig umgeleitet oder warten die Sperre ab.
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