Beitrag für die betroffene Bevölkerung in Ausnahmesituation
© ÖBB/Kapferer
Die Railjets Richtung Bregenz halten nach den Murenabgängen temporär zusätzlich in St. Anton
(Innsbruck, Bregenz, 20. 08. 2024) Seit den schweren Unwettern und Murenabgängen am Arlberg ist die Mobilität in der Region stark eingeschränkt. Aktuell gibt es tagsüber keine direkte Straßenverbindung zwischen Tirol und Vorarlberg. Das trifft auch viele Pendler:innen zwischen Tirol und Vorarlberg, u.a aus dem Gesundheitsbereich. Der Bahnverkehr funktioniert hingegen uneingeschränkt. Zur Unterstützung der betroffenen Bevölkerung haben die ÖBB die Einführung zusätzlicher temporärer Halte geprüft. Unter Berücksichtigung eines weitestgehend störungsfreien Betriebes auf der eingleisigen Arlbergstrecke werden ab morgen Mittwoch 21.08. bis inklusive Sonntag 25.08.24 die Railjets von Wien Richtung Bregenz einen zusätzlichen, außerplanmäßigen Halt in St. Anton einlegen. Das bedeutet, dass bis Sonntag stündlich Railjets Richtung Vorarlberg am Bahnhof St. Anton halten. Im Regelbetrieb hält alle zwei Stunden ein Fernverkehrszug in St. Anton.
Folgende Züge Richtung Bregenz halten von Mittwoch bis Sonntag zusätzlich täglich in St. Anton:
RJ 668 aplm. Halt in St. Anton 9.50/ 9.52
RJ 660 aplm. Halt in St. Anton 11.50/11.52
RJ 662 aplm. Halt in St. Anton 13.50/13.52
RJ 860 aplm. Halt in St. Anton 15.50/15.52
RJ 862 aplm. Halt in St. Anton 17.50/17.52
RJ 864 aplm. Halt in St. Anton 19.50/19.52
RJ 866 aplm. Halt in St. Anton 21.50/21.52
Somit stehen für die Reisenden, insbesondere für Pendler:innen in dieser Ausnahmesituation rund doppelt so viele Verbindungen durch den Arlbergbahntunnel nach Vorarlberg zur Verfügung. Die ÖBB stehen im Kontakt mit den Behörden in beiden Bundesländern und werden die Maßnahmen in Abhängigkeit der Entwicklungen auf den Straßen anpassen. Zusätzliche Halte in der Gegenrichtung (Railjets Richtung Wien etc.) sind aufgrund des nationalen Taktystems und hoher Zugdichte nicht möglich.
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.