ÖBB CEO Andreas Matthä, Mobilitätsminister Peter Hanke, Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner und Infrastruktur-Vorständin Silvia Angelo gemeinsam mit Teilnehmerinnen des Wiener Töchtertags und Lehrlingen in der Lehrwerkstätte Wien. (© ÖBB / Marek Knopp)
(Wien, 24. April 2025) – Beim heutigen Wiener Töchtertag – im Rest Österreichs als Girls Day bekannt – öffneten die ÖBB erneut ihre Türen für junge Entdeckerinnen: Über 250 Mädchen im Alter zwischen 11 und 16 Jahren hatten in ganz Österreich die Möglichkeit, in die vielfältige Berufswelt der Bahn einzutauchen – mit besonderem Fokus auf Technik, Digitalisierung und Innovation. In Wien statteten Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner, Mobilitätsminister Peter Hanke, ÖBB CEO Andreas Matthä und ÖBB-INFRA Vorständin Silvia Angelo den über 50 Teilnehmerinnen einen Besuch in der Lehrwerkstätte ab.
Von Drohnen bis Lok-Simulator – facettenreiches Programm
Wie schon in den vergangenen Jahren sind die ÖBB auch in diesem Jahr wieder in ganz Österreich mit dabei, wenn es darum geht, Mädchen für technische Berufe zu begeistern. In den Lehrwerkstätten in St. Pölten, Graz, Knittelfeld, Linz, Attnang-Puchheim, Salzburg, Innsbruck und Bludenz nutzten rund 200 Teilnehmerinnen die Möglichkeit, für einen Tag in die Rolle einer Eisenbahnerin zu schlüpfen.
In Wien absolvierten die Teilnehmerinnen des Wiener Töchtertags bei den ÖBB bereits am Vormittag ein aktives Stationenprogramm mit Highlights wie einem Drohnen-Parcours, dem Lok- und Kransimulator, einem Reaktionstest zur Eignungsuntersuchung für eisenbahnspezifische Berufe oder auch einer Marshmallow-Challenge zum agilen Arbeiten in der Innovationsarena. Am Nachmittag ging es weiter in die Lehrwerkstätte am Hebbelplatz, wo die Mädchen in die topmoderne Lehrlingsausbildung bei den ÖBB hineinschnuppern und sich unter anderem am 3D-Druck und im Umgang mit Robotern versuchen konnten.
„Gleiche Chancen für alle“
Bei ihrem Besuch in der Lehrwerkstätte Wien, gemeinsam mit Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner und Mobilitätsminister Peter Hanke, zeigten sich ÖBB CEO Andreas Matthä und Infrastruktur-Vorständin Silvia Angelo begeistert über das große Interesse der Mädchen an technischen Berufen bei den ÖBB:
„Bei den ÖBB haben alle die gleichen Chancen – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Herkunft. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir mit über 2.000 Lehrlingen die Fachkräfte der Zukunft selbst ausbilden und mittlerweile ein Fünftel der Lehrlinge weiblich ist. Das ist wichtig, denn wenn wir in Zukunft erfolgreich sein wollen, brauchen wir starke Frauen bei den ÖBB,“ ist ÖBB CEO Andreas Matthä überzeugt.
Immer mehr junge Mädchen für Technik und Lehre zu begeistern, wird auch auf politischer Ebene unterstützt. Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, bekräftigt im Zuge des Besuchs beim Töchtertag die Wichtigkeit der Frauenförderung: „Begeisterung für Technik ist keine Frage des Geschlechts – und darf es auch niemals sein. Trotzdem stehen oft alte Rollenbilder im Weg, die es zu überwinden gilt. Es braucht mehr Unternehmen, die gezielt Möglichkeiten schaffen, junge Frauen und Mädchen für technische Berufe zu begeistern und sie aktiv dabei unterstützen, ihr Potenzial voll zu entfalten. Die ÖBB übernehmen diese Verantwortung in Österreich seit Jahren und zeigen, wie man alte Denkweisen durch konkrete Taten verändert.“
Hier sind die Technikerinnen der Zukunft
„Die Bahn ist eine Branche mit Zukunft, dasselbe gilt für technische Berufe. Und beides bietet enorme Chancen – auch und gerade für Mädchen. Es freut mich, dass sich beim Töchtertag der ÖBB so viele technikinteressierte junge Frauen eingefunden haben und sich dafür begeistern. Wir brauchen all ihr Können und ihre Neugier, um den Menschen auch in Zukunft ein tolles Mobilitätsangebot bieten zu können“, so Mobilitätsminister Peter Hanke.
„Die Bahnbranche war lange Zeit eine Männerdomäne. Das ändert sich zunehmend. Frauen starten in all unseren Berufsfeldern voll durch – z.B. als Bautechnikerin oder Lokführerin. Der Wiener Töchtertag und der Girls Day in den Bundesländern sind für uns eine tolle Gelegenheit, unsere vielfältigen Job- und Ausbildungsmöglichkeiten vorzustellen und noch mehr junge Frauen für eine Karriere bei den ÖBB zu begeistern“, ergänzt Silvia Angelo, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG.
Über den Wiener Töchtertag
Der Wiener Töchtertag will Mädchen für Berufe begeistern, in denen Frauen bislang unterrepräsentiert sind – insbesondere in den Bereichen Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften. Die ÖBB nehmen bereits seit 2003 an der Initiative teil und zeigen damit, wie gelebte Chancengleichheit aussieht.
Frauenanteil bei den ÖBB steigt
Bei den ÖBB steigt der Frauenanteil seit Jahren konstant an: Das ursprünglich für 2026 angepeilte Ziel von über 17 Prozent konzernweit wurde bereits Ende 2024 erreicht. Außerdem wird jede fünfte Führungsposition mittlerweile von einer Frau ausgeführt. Ebenso hoch ist der Anteil weiblicher Lehrlinge. Der für 2024 erstmals konzernweit veröffentlichte Gender-Pay-Gap liegt bei nur 4,6 %.
Foto: ÖBB CEO Andreas Matthä, Mobilitätsminister Peter Hanke, Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner und Infrastruktur-Vorständin Silvia Angelo gemeinsam mit Teilnehmerinnen des Wiener Töchtertags und Lehrlingen in der Lehrwerkstätte Wien. (© ÖBB / Marek Knopp)