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14.04.2021    2 Bilder 1 Dokument

ÖBB testen Personal in OÖ für die Sicherheit der Fahrgäste

Um höchstmögliche Sicherheit für Fahrgäste sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Zügen und  Bussen zu bieten, haben die ÖBB für Zugbegleiter und Postbuslenker in Linz eine eigene Covid-19-Teststraße eingerichtet. Die ständige Testmöglichkeit wird sehr gut angenommen. Eine aktuelle Studie bestätigt das hohe Sicherheitsgefühl in den Zügen und Bussen der ÖBB.

Covidtest

Seit über einem Jahr hält die Corona-Pandemie Österreich in Atem. Von Beginn an waren und sind die ÖBB für jene da, die auch während der Lockdowns unterwegs sein mussten und müssen und bilden damit das Rückgrat im öffentlichen Verkehr in Oberösterreich. Um dabei höchstmögliche Sicherheit zu bieten, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Zügen und Bussen regelmäßig auf Covid-19 getestet. Für sie wurde – um Wartezeiten so gering wie möglich zu halten und einfachen Zugang zu bieten – von den ÖBB eine eigene Teststraße am Hauptbahnhof Linz eingerichtet. Diese wird vom Personal sehr gut angenommen: Im vergangenen März wurden über 1600 Tests in der Teststraße in Linz durchgeführt. Österreichweit werden rund 14.000 Tests wöchentlich in den ÖBB-Teststraßen durchgeführt.

Zusätzlich setzen die ÖBB weiterhin auf engmaschige Reinigungsintervalle auf den Bahnhöfen und in den Zügen. Je nach Umlauf werden die Zuggarnituren im oberösterreichischen Nahverkehr bis zu fünfmal täglich komplett gereinigt und exponierte Stellen zusätzlich desinfiziert.

Studie: Geringes Infektionsrisiko im öffentlichen Verkehr

Über 100 internationale Studien bzw. Fachartikel haben der Umweltmediziner Prof. Hans-Peter Hutter (Ärztinnen für eine gesunde Umwelt) und sein Team berücksichtigt und in der Studie „Bus- und Bahnverkehr in Zeiten der Covid-19-Pandemie“ analysiert. Das Ergebnis der Studie: Das Covid-19-Infektionsrisiko ist im öffentlichen Verkehr überraschend gering. Ein indirekter Nachweis für ein geringes Infektionsrisiko in öffentlichen Transportmitteln kann auch aus Untersuchungen von Zugbegleiterinnen und Zugbegleitern mit ihrer langen Aufenthaltszeit im Zug und den häufigen, direkten Kontakten zu Reisenden abgeleitet werden. Studien aus Deutschland und Japan fanden bei Zugbegleitern im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung kein erhöhtes Infektionsrisiko. „Das legt den Schluss nahe, dass auch bei längeren Reisen Präventionsmaßnahmen, wie der hohe Luftwechsel mit Frischluft, Reinigungsleistungen, Maske tragen und nach Möglichkeit Abstandhalten einen sehr effektiven Schutz vor eine Infektion bieten“, so Prof. DI Dr. med. Hutter.


Bilder (2)

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2 981 x 1 984 © ÖBB/Marek Knopp
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2 661 x 4 000 © ÖBB/Marek Knopp