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Damit Reisende weiterhin pünktlich und klimafreundlich ans Ziel kommen, benötigen die Bahnstrecken regelmäßig Services und Erneuerung.
(Wien, 01.09.2024) – Der Schulbeginn in Österreich steht vor der Türe und pünktlich enden zahlreiche Baumaßnahmen und damit verbundenen Streckensperren der ÖBB. Die vergangenen Sommermonate wurden intensiv genutzt, um nach intensiven Vorplanungen die Arbeiten an vielen Streckenabschnitten umzusetzen. So vielfältig die verschiedenen Bautätigkeiten im Einzelnen auch waren, verfolgen Sie alle das oberste Ziel, die Fahrgäste zukünftig noch verlässlicher, pünktlicher und komfortabler an ihr Ziel zu bringen. Dank gilt besonders den tausenden Mitarbeiter:innen, die in der Sommerhitze und unter Zeitdruck die Sommerbaustellen sowie zusätzlich die Beseitigung der zahlreichen Unwetterschäden allesamt zeitgerecht abschließen konnten.
Ein Überblick über die planmäßig zu Ende gehenden Sommerbaustellen:
- Teilsperre Weststrecke endete bereits am 30. August: Erhaltungsarbeiten, neue Weichen und Gleise
- Sperren der S-Bahn Wien Stammstrecke zw. Praterstern und Floridsdorf und im Süden zwischen Bad Vöslau und Leobersdorf enden am 02. September
- Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Tulln a.d. Donau enden am 02. September: Erhaltungsarbeiten und Schallschutzmaßnahmen
- Streckensperre mit Schienenersatzverkehr zwischen Krems und Herzogenburg enden am 02. September: Ausbau- und Erhaltungsarbeiten, Modernisierung Haltestelle Furth-Göttweig
- Streckensperre mit Schienenersatzverkehr zwischen Fischamend und Wolfsthal endet ebenfalls am 02. September: Oberleitungsarbeiten
- Einschränkungen und Fahrplanänderungen zwischen Wien Süßenbrunn und Gänserndorf enden am 02. September (02:00 Uhr): Ausbau der Nordbahn
- Die Sperren zwischen Attnang-Puchheim und Ried im Innkreis enden am 04. September und zwischen Ried im Innkreis und Neumarkt-Kallham/Simbach am 06. September
- Sperre der Almtalstrecke endete am 26. Juli: Umbau Lokalbahnhof Wels, Erhaltungsarbeiten
- Sperre der Ennstalstrecke zwischen St. Valentin und Garsten endete am 27. Juli: Erhaltungsarbeiten, Grünschnitt
- Sperre der Summerauerstrecke endete am 4. August: Instandhaltungsarbeiten wie die Sanierung von Brückenbauwerken oder auch Böschungspflege
- Streckensperre zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und Seefeld in Tirol Bahnhof/Scharnitz Bahnhof enden am 02. September: Arbeiten nach Murenabgängen
- Sperre der steirischen Ostbahn endet am 08. September: Erhaltungsarbeiten, Modernisierung der Haltestelle Raaba
- Einschränkungen zwischen Feldkirch und Buchs enden am 09. September: Instandhaltung und Modernisierung
- Fahrplananpassungen an Wochenenden im Nah- und Regionalverkehr für die Errichtung der Bahnsteige der neuen Haltestelle Seekirchen Stadt enden am 09. September
Modernisierung des heimischen Bahnnetzes geht planmäßig weiter
Klar ist, dass weiterhin große Anstrengungen notwendig sind, um zukünftig noch mehr Menschen für den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr mit der Bahn zu begeistern. Daher wird auch im September weiter an der Bahninfrastruktur gearbeitet:
- Planmäßige Einschränkungen mit Schienenersatzverkehr gibt es noch im Nah- und Regionalverkehr zwischen Amstetten und St. Valentin bis 09. September (04:00 Uhr)
- Zugausfälle und Schienenersatzverkehr an der Ostbahn von 02.09. bis 24.09.: Modernisierung Bahnhof Gramatneusiedl
- Streckensperre mit Schienenersatzverkehr entlang der Kamptalbahn von 02. September bis 15. Dezember: Streckenmodernisierung
- Fahrplanänderungen und vereinzelten Zugausfällen Aufgrund der Ausbauarbeiten an der Nordbahn
- Zugausfälle und Fahrplanänderungen in Vorarlberg zwischen Dornbirn und Bregenz-Hafen vom 9. September bis 13. Dezember: Modernisierung des Bahnhofs Wolfurt
- Streckensperre und Schienenersatzverkehr auf der Außerfernbahn vom 4. 9. bis 13. 9. Erhaltungsarbeiten
- Zugausfälle und Schienenersatzverkehr von 20. September, 21:00 Uhr bis 23. September, 05:00 Uhr zwischen Ried im Innkreis und Simbach am Inn
- Zugausfälle und Schienenersatzverkehr von 21. bis 24. September zwischen Vöcklabruck (Attnang-Puchheim) und Kammer-Schörfling
- Zugausfälle und Schienenersatzverkehr von 21. September bis 11. Oktober 2024, zwischen Garsten und Weißenbach-St.Gallen
Bauen ist kein Sprint, sondern ein Marathon
Die ÖBB arbeiten das größte Ausbauprogramm der Geschichte ab. 21,1 Mrd. Euro werden bis 2029 in moderne Bahnanlagen investiert. Ziel ist eine Bahninfrastruktur, die für den steigenden Bahnverkehr ausreichend Platz bietet und damit weiterhin ein dichtes, verlässliches und pünktliches Bahnangebot für Fahrgäste und Güter sicherzustellen.
Neben den Neubaustrecken Koralmbahn, Weststrecke, Semmering- und Brennerbasistunnel werden nun auch besonders viele bestehende Strecken erneuert, auf denen bereits der Zugverkehr rollt. Die ÖBB setzen dabei auf kluge Planung und innovative Baumethoden, damit Baustellen rasch und abseits des Bahnverkehrs abgewickelt werden können. Dennoch geht der Investitions- und Innovationsschub nicht immer unbemerkt für die Kund:innen über die Bühne. Streckensperren, die Schienenersatzverkehre, längere Fahrzeiten oder Ausfälle zur Folge haben, sind unumgänglich. Bei den notwendigen Arbeiten achten die ÖBB in erster Linie darauf, starke Einschränkungen über größere Zeiträume hinweg zu vermeiden. Daher werden Maßnahmen gebündelt und bedarfsweise ganze Streckenabschnitte bearbeitet.
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.