(Graz, 16. Juli 2024) – Nach den heftigen Unwetterschäden vom Freitag konnte, dank des Einsatzes der ÖBB-Reparaturteams, der Großteil der beschädigten Bahnstrecken mittlerweile wiederhergestellt und für den Verkehr freigegeben werden.
Die größten Schäden gab es im Bereich des Neumarkter Sattels zwischen Kärnten und der Steiermark. Dort wurden Gleise und die Oberleitung beschädigt. Weiters waren einige Bäume entwurzelt und es bestand die Gefahr von Hangrutschungen. Mittlerweile ist die Strecke zwischen Unzmarkt und Friesach wieder eingleisig befahrbar. Mit 18. Juli, ab 19:00 Uhr, wird die Strecke wieder uneingeschränkt verfügbar sein.
Auch an der Infrastruktur der Graz-Köflach-Bahn kam es zu teils massiven Unwetterschäden in Form von unterspülten Gleisen. Hier werden die Reparaturarbeiten bis voraussichtlich 17. Juli, 03:00 Uhr, dauern.
Aufgrund einer potenziellen Unterspülung des Gleises im Bahnhof Pöham an der Ennstalstrecke ist derzeit kein Bahnsteig verfügbar. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis 17.07.2024, 17:00 Uhr, dauern.
Nach den Unwetterschäden konnten die folgenden Strecken wieder für den Bahnverkehr freigegeben werden:
- Judenburg - Zeltweg
- Gratwein-Gratkorn - Peggau-Deutschfeistritz
- Mautern - St.Michael (Schoberpassstrecke)
- Wolfsberg - Frantschach-St.Gertraud (Lavanttalbahn)
- Mürzzuschlag Süd - Krieglach (Südstrecke)
- Kalsdorf - Graz Puntigam (Südstrecke)
- Feldkirch - Lochau-Hörbranz
- Hartberg - Sebersdorf (Thermenbahn)
- Fürstenfeld - Bierbaum (Thermenbahn)
Der aktuelle Ereignisstand findet sich laufend unter: fahrplan.oebb.at/
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Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.