(Wien, 23. Februar 2024) – Als größtes Mobilitätsunternehmen Österreichs bauen die ÖBB ihren Mitarbeiter:innenstand stetig aus. Das ist nicht zuletzt den steigenden Fahrgastzahlen, der Verantwortung als größtes Klimaschutzunternehmen des Landes und natürlich auch der rollenden Pensionierungswelle der Boomer-Generation geschuldet.
Die ÖBB haben ihren Personalstand deshalb jüngst um knapp 600 Mitarbeiter:innen erhöht – von 42.600 (Köpfe, Ende 2022) auf 43.200 per Jahresende 2023. Der anhaltende Bahnboom führt naturgemäß dazu, dass die ÖBB ihr Personal auch in den Fachbereichen kontinuierlich ausbauen: Derzeit leisten 5.031 Lokführer:innen ihren Dienst – um 24 mehr als im Vorjahr. Auch bei den technischen Facharbeiter:innen verzeichnen die ÖBB mit 2.571 ein Plus von 129 Mitarbeiter:innen als im Vorjahr. In den vergangenen fünf Jahren ist der Anstieg nochmals eklatanter: Der Personalstand ist seit 2019 um 400 Lokführer:innen und 230 Techniker:innen gestiegen. Die ÖBB nehmen generell in rund 130 Berufsgruppen jährlich 3.500 neue Mitarbeiter:innen auf. Dabei wird auch darauf geachtet, dass der Frauenanteil stark erhöht wird.
Top-Ausbilder im Lehrlingswesen
Ganz besonders am Herzen liegen den ÖBB die jüngsten Eisenbahner:innen: Die Ausbildung von zukünftigen Bahn-Fachkräften hat für das größte Klimaschutzunternehmen des Landes oberste Priorität. “Wir gehören zu den größten Lehrlingsausbildungsbetrieben in Österreich und sind der größte technische Lehrausbildner im Land, darauf sind wir stolz. Denn damit übernehmen die ÖBB soziale Verantwortung in der Gesellschaft und bieten den jungen Menschen eine echte Perspektive. Wir bilden dabei in 27 technischen und kaufmännischen Berufen aus. Dazu kommen echte Zukunftsberufe im Digitalbereich und auch seit längerem die so genannten Green Jobs wie Energie- und Kälteanlagentechnik. Hervorheben will ich dabei noch, dass wir eine Übernahmequote von 80 Prozent haben. Das heißt, wir bilden unser zukünftiges Personal erfolgreich selbst aus”, betont INFRA Vorständin Silvia Angelo.
In den vergangenen Jahren haben die ÖBB ihre Kapazitäten in der Lehrlingsausbildung signifikant und sukzessive erweitert. Aktuell bilden die ÖBB rund 2.100 junge Menschen im Gesamtkonzern aus. Im Vorjahr wurde ein Rekordwert bei den Neuaufnahmen von 700 neuen Lehrlingen erreicht. Ein besonderes Merkmal: 21 Prozent der Lehrlinge sind weiblich, bei den Neuaufnahmen sogar bereits ein Viertel.
Das Engagement der ÖBB beweisen aber nicht nur die Ausbildungszahlen selbst, sondern auch die Investitionen von rund 75 Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau der 9 Lehrwerkstätten und 3 Lehrlingswohnhäuser. Mit diesen Maßnahmen setzen die ÖBB neue Maßstäbe in der beruflichen Bildung und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in der Mobilitäts- und Logistikbranche.
ÖBB
Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2022 insgesamt 447 Millionen Fahrgäste und mehr als 88 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95,5 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen rund 42.600 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,2 Millionen Reisende und rund 1.230 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel.