In der Nacht von Samstag, 30. Oktober 2021, auf Sonntag, 31. Oktober 2021, ist es auch für die ÖBB wieder Zeit, an den Uhren zu drehen. Alleine im Bundesland Vorarlberg müssen 201 ÖBB-Uhren auf die sogenannte Winterzeit umgestellt werden. Pünktlich um 03:00 Uhr werden sie am kommenden Sonntag um eine Stunde auf 02:00 Uhr zurückgestellt. Österreichweit müssen über 4.000 ÖBB-Uhren umgestellt und PCs, Server und Rechner synchronisiert werden. Dabei werden die für die Fahrgäste sichtbaren Uhren auf den Bahnsteigen und in den Bahnhöfen und Haltestellen automatisch angesteuert und mit den Hauptuhren in den Technikräumen synchronisiert.
Auswirkung der Zeitumstellung auf den Bahnbetrieb
Elf Nachtreisezüge sind heuer zum Zeitpunkt der Zeitumstellung im österreichischen Streckennetz der ÖBB unterwegs. Sie alle halten innerhalb dieser Stunde an einem geeigneten Bahnhof entlang der Reisestrecke und setzen ihre Fahrt anschließend im richtigen Takt – plangemäß – fort. Somit können die Fahrgäste im Schlaf- oder Liegewagen ungestört noch eine zusätzliche Stunde Schlaf genießen und kommen am Morgen, so wie im Fahrplan vorgesehen, pünktlich und ausgeschlafen an ihr Reiseziel.
Folgende Nachtreisezüge sind zu der Zeit unterwegs
EN
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462
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Budapest Keleti
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München Hbf.
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EN
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463
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München Hbf.
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Budapest Keleti
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NJ
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464
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Graz Hbf.
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Zürich Hbf.
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NJ
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465
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Zürich Hbf.
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Graz Hbf.
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NJ
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294
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Roma Termini
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München Hbf.
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EN
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498
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Zagreb Glavni
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Salzburg Hbf.
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EN
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499
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Salzburg Hbf.
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Zagreb Glavni
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NJ
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446
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Wien Hbf.
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Bregenz Hbf.
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NJ
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447
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Bregenz Hbf.
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Wien Hbf.
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NJ
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466
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Wien Hbf.
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Zürich Hbf.
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NJ
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467
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Zürich Hbf.
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Wien Hbf.
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„Hauptuhren“ und „Nebenuhren“
Die Uhren, die die Fahrgäste auf den Bahnsteigen, in Bahnhofsgebäuden oder deren Fassaden sehen können, werden als „Nebenuhren“ bezeichnet. Diese werden durch die „Hauptuhren“ in den Technikräumen synchron angesteuert, um eine präzise und einheitliche Zeitanzeige zu gewährleisten.
Dieser Prozess läuft automatisch ab – die Uhren "wissen", dass die Zeitumstellung und damit auch die kalte Jahreszeit kommen. Die Synchronisation der Hauptuhren erfolgt entweder mittels dem Zeitzeichensender DCF77, eines GPS-Satelliten oder eines NTP-Servers.
Die Bundesländer „ticken“ im Wintermodus
Die meisten ÖBB-Uhren im Kundenbereich werden in Niederösterreich, der Steiermark, in Oberösterreich und Wien umgestellt. Das Bundesland mit der geringsten Anzahl an Uhren ist das Burgenland. In Vorarlberg werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag insgesamt 201 Uhren umgestellt.
Bundesland
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Uhren im Kundenbereich
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Burgenland
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60
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Kärnten
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500
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Niederösterreich
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1076
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Oberösterreich
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457
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Salzburg
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381
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Steiermark
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582
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Tirol
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484
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Vorarlberg
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201
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Wien
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626
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Summe
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4367
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