13.10.2025    1 Bild

ÖBB Fahrplan 2026: Dichtes Angebot für Wiener Neustadt - Bürgermeister Schneeberger und ÖBB CEO Matthä vereinbaren weitere Verbesserungen

  • Pendler profitieren von 170 Verbindungen täglich nach Wien
  • Deutlich mehr RJ Verbindungen nach Kärnten
  • Evaluierung des RJX Fahrplans in einem halben Jahr
  • ÖBB erhöhen Personaleinsatz in den Zügen und am Bahnhof
  • Infrastrukturgipfel für koordinierte Weiterentwicklung von Bahninfrastruktur und städtischer Lebensqualität

Cityjet am Bahnhof mit einsteigenden Fahrgästen

(Wien, 13. Oktober 2025) – Mit Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 weiten die ÖBB ihr Angebot deutlich aus. Auch Wiener Neustadt profitiert von mehr und schnelleren Verbindungen. Zur weiteren Optimierung des Bahn-Angebots für Wiener Neustadt fand heute ein High-Level-Gespräch zwischen Bürgermeister Klaus Schneeberger und ÖBB CEO Andreas Matthä statt.

„Wiener Neustadt wird im kommenden Fahrplan ein sehr starkes Zugangebot haben, das mit kaum einer anderen Stadt in Österreich vergleichbar ist. Mit 170 täglichen Verbindungen nach Wien und alleine 24 Fernverkehrsverbindungen in die Steiermark und nach Kärnten zählt Wiener Neustadt zu den Städten mit dem dichtesten Bahnangebot in Österreich und ist besser als jede andere Stadt in Österreich an Wien angebunden“, betont ÖBB CEO Andreas Matthä.

Pendler profitieren von mehr Verbindungen nach Wien.
Wiener Neustadt ist besser an Wien angebunden als jede andere Stadt in Niederösterreich. Insgesamt gibt es täglich 170 Verbindungen nach Wien. Das sind in der Hauptverkehrszeit bis zu 10 ÖBB-Züge pro Stunde und Richtung. Das ist eine höhere Taktung als U-Bahnen in manchen Städten.

Im Fernverkehr gibt es zukünftig in den Süden jede Stunde einen Railjet (RJ) von Wiener Neustadt nach Graz und Klagenfurt. Insgesamt gibt es im nächsten Fahrplan 24 Fernverkehrsverbindungen nach Kärnten (ÖBB und Westbahn), gegenüber heute lediglich 11 Verbindungen. Auch die Fahrtzeit nach Kärnten reduziert sich um bis zu 30 Minuten. Nur die zusätzlich eingeführte RJX-Linie, als Verbindung zwischen den Landeshauptstädten Wien, Graz und Klagenfurt kann vorerst aus betrieblichen Gründen nicht in Wiener Neustadt halten.

Gipfelgespräch zur Fahrplan-Evaluierung nach 6 Monaten
Bürgermeister Klaus Schneeberger bedankte sich für dieses dichte Verkehrsangebot für seine Stadt, strebt aber weitere kontinuierliche Verbesserung des Verkehrsangebots durch noch mehr schnelle Verbindungen Richtung Süden an. Gemeinsam mit allen an der Fahrplan-Erstellung Beteiligten - ÖBB, Verkehrsverbünde Ostregion und Steiermark sowie SCHIG – wird er in den nächste Monaten zu einem Gipfeltreffen einladen, um die Wirkung des neuen Fahrplans auf Wiener Neustadt samt Einzugsgebiet zu evaluieren.

"Ich bedanke mich für die Bereitschaft der ÖBB-Spitze, den aktuellen Fahrplan bereits in einem halben Jahr wieder zu bewerten und dann allenfalls nachzujustieren. Wir stehen weiterhin zu einer massiven Stärkung und Aufwertung des Hauptbahnhofes Wiener Neustadt und werden die tatsächlichen Gegebenheiten durch den Fahrplanwechsel im Dezember im Sinne der Pendlerinnen und Pendler ganz genau beobachten“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger.

Cityjet Xpress 9 (CJX 9) als schnellste Verbindung nach Wien
Der beliebte CJX 9 wird im kommenden Jahr weiter ausgebaut. Gemeinsam mit den Railjet-Verbindungen zwischen Wiener Neustadt und Wien entsteht ein schneller Halbstundentakt, der Fahrgäste in nur 25 Minuten nach Wien bringt und direkt an alle Wiener U-Bahn Linien anbindet. Im Frühverkehr fährt alle 15 Minuten ein schneller Zug Richtung Wien.

Um die hohe Qualität dieser nachgefragten Pendler-Verbindung auch in Zukunft sicherzustellen, werden die ÖBB in den CJX 9 Zügen künftig verstärkt Personal für gezielte Kontrollen einsetzen. Zusätzlich wird am Bahnhof Wiener Neustadt künftig mehr ÖBB Sicherheitspersonal präsent sein und in ein verbessertes Beleuchtungskonzept für den Bahnhof investiert.

Infrastrukturgipfel zur Weiterentwicklung des Bahn-Knotenpunkts Wiener Neustadt
In den kommenden Jahren planen die ÖBB mehrere Projekte zum Ausbau der Bahninfrastruktur in Wiener Neustadt. Für die Stadt bietet das einerseits neue Entwicklungschancen sowie zusätzliche Arbeitskräfte und Steuereinnahmen. Andererseits gilt es aber auch, die Auswirkungen der geplanten Bauprojekte auf die Bevölkerung möglichst gering zu halten. Bei einem gemeinsamen Infrastrukturgipfel zwischen ÖBB und Vertretern der Stadt Wiener Neustadt soll eine gesamthafte, koordinierte Vorgangsweise für die bestmögliche Weiterentwicklung von Wiener Neustadt als Lebensraum für die Bevölkerung ebenso wie als Wirtschafts- und Bahn-Knotenpunkt entwickelt werden.

"Wir waren und sind immer ein konstruktiver Partner, wenn es um den Ausbau der Bahn-Infrastruktur in unserer Stadt geht. Da es derzeit eine Häufung derartiger ÖBB-Projekte in und um Wiener Neustadt gibt, gilt es diese jedoch bestmöglich zu planen und auch auf die Bedürfnisse in der Stadt - sei es der Anrainerinnen und Anrainer oder auch aller anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer - Rücksicht zu nehmen. Damit dies auch gelingt, ist eine engmaschige Abstimmung zwischen ÖBB und Stadt Wiener Neustadt unbedingt erforderlich - sehr gut, dass dies im Rahmen eines Infrastrukturgipfels nunmehr startet", betont Bürgermeister Klaus Schneeberger.

Rückfragehinweis:

Mag. Thomas Iwanschitz
Pressesprecher von Bürgermeister Klaus Schneeberger und der Statutarstadt Wiener Neustadt
Telefon: 0 26 22 / 373 - 310
Mobil: 0676 / 88 373 33 10
thomas.iwanschitz@wiener-neustadt.at

Mag. Bernhard Rieder
Pressesprecher | ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation/Newsroom
Telefon: +43 664 888 36 400 
bernhard.rieder@oebb.at

Bilder (1)

Cityjet am Bahnhof
1 200 x 800 © ÖBB/Harald Eisenberger
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.

Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2024 511 Millionen Fahrgäste und rund 80 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 94 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 5,4 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 45.500 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.