23.09.2025    1 Bild

ÖBB CEO Andreas Matthä übergibt Staffel als CER Präsident

  • Andreas Matthä längst dienender CER Präsident
  • Ab 2026 übernimmt Alan Beroud, CEO der polnischen PKP, den Vorsitz

Alan Beroud (rechts), CEO der polnischen Staatsbahnen PKP, und Andreas Matthä (links), CEO der ÖBB, beim Treffen anlässlich des künftigen Vorsitzwechsels im CER (Community of European Railway and Infrastructure Companies). Mit 1. Jänner 2026 übernimmt Beroud den Vorsitz, Matthä bleibt als Vice-Chair im Amt.

(Wien, 23. September 2025) – Die Präsidentschaft von Andreas Matthä beim CER – dem Verband der Europäischen Bahnen – endet am 31. Dezember 2025. Seit 2020 ist er gewählter Präsident, davor hatte er die Funktion bereits interimistisch inne. In dieser Zeit hat Andreas Matthä die europäische Bahnpolitik maßgeblich mitgestaltet.

„In einer Zeit ambitionierter Klimapolitik, Jahre geprägt von Pandemie, einem Krieg vor der Haustür, Millionen Vertriebenen, Getreidetransporten und Energiekrise haben wir als Eisenbahnbranche schnell reagiert. Wir waren nicht Zaungäste, sondern Teil der Lösung. Heute sind die Bahnen mehr denn je Schlüssel zur Klimaneutralität – und zugleich ein wichtiger Faktor der europäischen Sicherheit,“ so Andreas Matthä.

In die Amtszeit von Andreas Matthä standen viele wichtige europäische Projekte für die Bahnen auf der Tagesordnung. Die EU-Kommission veröffentlichte einen Aktionsplan für grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehr, eine Verordnung zur Nutzung der Bahninfrastrukturkapazität oder die die Verordnung zu den Transeuropäischen Verkehrsnetzen (sog. „TEN-T“-Netz).

Staffelübergabe ÖBB an PKP
Mit 1. Jänner 2026 übernimmt Alan Beroud, CEO der polnischen PKP, den Vorsitz. Andreas Matthä bleibt dem CER als Vice-Chair erhalten und wird die Arbeit weiterhin aktiv begleiten.

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CER-Vorsitzwechsel: Alan Beroud übernimmt ab 1. Jänner 2026
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ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.
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Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2024 511 Millionen Fahrgäste und rund 80 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 94 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 5,4 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 45.500 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.