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01.07.2021    1 Dokument

ÖBB begrüßen vorläufigen Abschluss Women in Rail

Am 30. Juni erzielte die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften (CER) mit der Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF) eine vorläufige Einigung auf europäischer Ebene für eine verbindliche Vereinbarung zur Förderung der Beschäftigung von Frauen in diesem Sektor.

Im Zuge des Europäischen Jahr der Bahnen ist ein weiterer Meilenstein im europäischen Bahnsektor erreicht: Am 30. Juni gelang es der CER, die die Arbeitgeber des Bahnsektors vertritt, und der ETF, die die Arbeitnehmer vertritt, sich nach sieben intensiven Verhandlungsrunden auf Augenhöhe zu einigen. Im Mittelpunkte dabei steht eine verbindliche Vereinbarung zur Förderung der Beschäftigung von Frauen in diesem Sektor.  

Dieser vorläufige Abschluss ist ein starkes Zeichen – auch im Sinne der ÖBB. „Ein wichtiger Schritt ist geschafft! Die Sozialpartner haben sich auf eine Erhöhung des Frauenanteils im europäischen Eisenbahnsektor geeinigt. Der Einsatz für Diversity ist auch bei den ÖBB fix verankert. Das beste Beispiel dafür ist die Steigerung des Frauenanteils, den wir zum Beispiel in der Lehrlingsausbildung auf mittlerweile über 20 Prozent anheben konnten“, betont Andreas Matthä, CEO ÖBB.

Die vorläufige Vereinbarung ist ein entscheidender Höhepunkt in den Verhandlungen, aber nicht das Ende der Reise. Beide Parteien müssen nun die Vereinbarung konkretisieren, die dann von den jeweiligen Leitungsgremien genehmigt werden muss. Die ÖBB erwarten den offiziellen Abschluss der CER-Generalversammlung im September. Die Vereinbarung soll Frauen mehr Schutz bieten und die Gleichbehandlung am Arbeitsplatz garantieren.

ÖBB: Frauenpower

Frauen stellen mehr als die Hälfte der Bevölkerung und damit auch der produktiven, kreativen und inspirierenden Arbeitskraft Österreichs dar. Auf dieses Potenzial werden die ÖBB nicht verzichten. Das erklärte Ziel ist es, den allgemeinen Anteil von Frauen im ÖBB-Konzern bis 2023 auf über 16 Prozent zu heben. Im Fokus steht dabei der Frauenanteil bei der Nachbesetzung von Führungspositionen, bei Neuaufnahmen, bei der Lehrlingsausbildung sowie bei Weiterbildungsprogrammen und in Aufsichtsräten.
 
Für die Umsetzung verfolgen die ÖBB seit Jahren eine nachhaltige, lebensphasengerechte Personalstrategie – als einer der wenigen Konzerne in Österreich. Dafür wurde die Frauenförderung mit einer Diversity-Beauftragten institutionalisiert. Zur Förderung von Frauen setzen die ÖBB eine Reihe von Maßnahmen – von Karriereworkshops über Netzwerkveranstaltungen bis hin zu Weiterbildungsangeboten im Bereich Gender & Diversity Management und Cross-Mentroring-Programmen.