Portraitfoto von Aufsichtsratspräsidentin der ÖBB-Holding AG, Brigitte Ederer
(Wien, 30. Mai 2025) – Bei der ÖBB Hauptversammlung heute, Freitag, wurden die neuen Mitglieder des Aufsichtsrats der ÖBB Holding bestellt. Das wurde notwendig, weil die Funktionsperiode des bisherigen Aufsichtsrats automatisch mit der ordentlichen Hauptversammlung, die heute stattgefunden hat, nach fünf Jahren ausläuft. Die acht Kapitalvertreter:innen des neu besetzten Gremiums überzeugen mit ausgewiesener Managementkompetenz. Einige wurden in ihrer Funktion wiederbestellt, es finden sich aber auch neue Namen und Gesichter. Hier die neubestellten Damen und Herren in alphabetischer Reihenfolge:
Bestätigt und damit verlängert wurde Elfriede Baumann. Sie ist ehemalige Partnerin und Geschäftsführerin beim Berater Ernst&Young und Vorsitzende des Stiftungsvorstandes TU Wien Foundation.
Cornelia Breuß bleibt dem Gremium erhalten, sie ist Sektionschefin im Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, zuständig für Mobilität.
Auch Brigitte Ederer wurde wieder ins Gremium bestellt. Sie hatte bis jetzt den Vorsitz im Aufsichtsrat inne. Der Öffentlichkeit ist sie als langjährige Generaldirektorin von Siemens Österreich ein Begriff.
Der Vorstand des gemeinnützigen Wohnungs- und Immobilienunternehmens bwsg, Mathias Moser, ist neu in den ÖBB Aufsichtsrat berufen.
Auch der Schweizer Manager Nicolas Perrin zieht erstmals in das ÖBB Kontrollgremium ein. Er ist seit 1987 in verschiedenen Funktionen bei der SBB tätig, derzeit Mitglied des Verwaltungsrates der SBB Cargo.
Die CEO des Verpackungsherstellers Greiner Packaging, Beatrix Praeceptor, ist ebenfalls neu im Aufsichtsrat der ÖBB Holding.
Mit Gerhard Starsich findet sich ein weiteres neues Gesicht; er ist Generaldirektor und Mitglied des Vorstands der Münze Österreich AG.
Das ÖBB-Gremium komplettiert Peter Walder-Wintersteiner, er leitet das Kabinett im Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur und gilt als ausgewiesener Experte im Eisenbahnrecht.
„Der neu zusammengestellte Aufsichtsrat der ÖBB Holding bietet hohe Kompetenz und eine gelungene Mischung aus erfahrenen Mitgliedern und neuen Perspektiven“, hält Eigentümervertreter Bundesminister Peter Hanke fest. „Die ÖBB stehen sinnbildlich für die Mobilitätswende in Österreich. Mit diesem neu aufgestellten Aufsichtsgremium ist der Mutterkonzern gut gerüstet, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Ich danke allen Mandatsträger:innen dafür, dass sie in der kommenden Periode Verantwortung in dieser Funktion übernehmen und mit ihrer umfassenden Expertise einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten werden.“
Der ÖBB Betriebsrat kann bis zu vier Mitglieder entsenden.
In den kommenden Wochen findet bereits die erste, konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats statt, in der das Präsidium gewählt wird. Die Funktionsperiode des Kontrollorgans läuft für fünf Jahre.