Am 3. Dezember erstrahlt der Wiener Hauptbahnhof lila
(Wien, 2. Dezember 2025) – Anlässlich des Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen setzen die ÖBB ein besonderes Zeichen und lassen den Wiener Hauptbahnhof als Teil der weltweiten Initiative „Positively Purple“ lila erstrahlen. Damit rücken die ÖBB ihr Engagement für Inklusion und Barrierefreiheit besonders in den Fokus. Die ÖBB arbeiten konsequent daran, Bedingungen zu schaffen, die allen Menschen eine selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen und setzen dabei neue Standards. Durch fortlaufende Investitionen in barrierefreie Infrastruktur, moderne Züge und ein inklusives Arbeitsumfeld, tragen die ÖBB wesentlich zur Vielfalt in der Gesellschaft bei.
ÖBB CEO Andreas Matthä unterstreicht: „Für uns ist Inklusion nicht nur ein Ziel, sondern ein grundlegendes Versprechen gegenüber unseren Kund:innen und unseren Mitarbeiter:innen. Als einer der größten Mobilitätsanbieter Österreichs nehmen wir diese Verantwortung ernst und entwickeln Barrierefreiheit aktiv weiter: mit barrierefreien Bahnhöfen und Zügen sowie einem Arbeitsumfeld, das Vielfalt stärkt."
Barrierefreiheit an Bahnhöfen und in Zügen konsequent erweitertDie ÖBB investieren laufend in Verbesserungen für Reisende mit Behinderungen, die schlussendlich allen Fahrgästen einen leichteren Zugang ermöglichen. Das beginnt beim Ticketkauf und reicht über barrierefreie Bahnhöfe, Informationen in einfacher Sprache bis hin zu stufenlosen Einstiegen und barrierefreien Zügen. An der Zielsetzung, mit Ende 2027 über 90 % aller Kund:innen barrierefreie Bahnhöfe zur Verfügung zu stellen, halten die ÖBB fest. Aktuell sind rund 490 Bahnhöfe und Haltestellen barrierefrei. Damit können schon jetzt bereits 88 % der Fahrgäste einen barrierefreien Bahnhof nutzen.
Damit Reisende die Angebote der ÖBB möglichst uneingeschränkt und selbstbestimmt nutzen können, achten die ÖBB auch darauf, dass die Züge und Busse barrierefrei sind. Derzeit sind rund 80 % der Züge für Kund:innen, die einen Rollstuhl nutzen, zugänglich. Ende 2026 werden es mehr als 90 % sein. ÖBB Postbusse sind bereits zu 100 % barrierefrei. Sämtliche neue Fahrzeuge sind barrierefrei zugänglich und verfügen über visuelle wie auch akustische Fahrgastinformationen. Das erleichtert nicht nur Menschen mit Behinderungen die Orientierung und das Reisen, sondern unterstützt ebenso beispielsweise ältere Fahrgäste im Alltag.
Enge Zusammenarbeit mit InteressensvertretungenBei der Angebots-Entwicklung setzen die ÖBB bewusst auf jene Expertise, die in Bezug auf Barrierefreiheit am meisten zählt: die Erfahrung von Menschen mit Behinderungen. Die Perspektiven von Mitarbeiter:innen mit Behinderungen tragen wesentlich dazu bei, die Bedürfnisse der Reisenden besser zu verstehen. Bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge arbeiten die ÖBB zudem eng mit Interessensvertretungen zusammen, um Konzepte für Barrierefreiheit laufend zu optimieren und an reale Anforderungen anzupassen. So wurde z.B. bei der Entwicklung der neuen Railjets und Nightjets eng mit dem Österreichischen Behindertenrat (ÖBR) kooperiert.
Auch bei allen weiteren Neufahrzeugen, die in den kommenden Jahren ausgeliefert werden, wie beispielsweise den neuen Doppelstockzügen für den Nah- und Fernverkehr oder den Cityjet Akkutriebzügen, steht die Barrierefreiheit für alle Kund:innen im Fokus.
ÖBB fördern inklusives, chancengleiches ArbeitsumfeldDie ÖBB setzen nicht nur bei der Mobilität ihrer Fahrgäste auf Barrierefreiheit, sondern auch intern auf eine respektvolle und inklusive Arbeitskultur mit gerechten Chancen für alle Mitarbeiter:innen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde 2020 die Charta der Inklusion ins Leben gerufen. Sie umfasst zahlreiche Maßnahmen, die auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen: von Qualifizierungsangeboten für Führungskräfte über Kooperationen zur Unterstützung bei Vermittlung und Onboarding bis hin zu internen Kampagnen, die das Bewusstsein für Inklusion stärken. Darüber hinaus stehen Mitarbeiter:innen mit Behinderungen gezielte Beratungsangebote sowie die Möglichkeit zum Austausch im konzernweiten Netzwerk „Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“ zur Verfügung. So schaffen die ÖBB ein Arbeitsumfeld, in dem Vielfalt gelebt und Barrieren abgebaut werden.
Globale „Positively Purple“ Kampagne: Wiener Hauptbahnhof leuchtet lilaDie ÖBB engagieren sich das ganze Jahr über intensiv für Inklusion und Barrierefreiheit. Am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, setzen sie ein besonders sichtbares Zeichen: Der Wiener Hauptbahnhof leuchtet im Rahmen der weltweiten „Positively Purple“-Kampagne in kräftigem Lila. Auch innerhalb des Unternehmens zeigen die ÖBB Haltung und laden ihre Mitarbeiter:innen zu verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen ein. So macht die ÖBB auf ihre Angebote für Reisende mit Behinderungen aufmerksam und bekräftigt ihr kontinuierliches Engagement für eine barrierefreie und inklusive Mobilität.
Weiterführende Informationen zur Barrierefreiheit für Reisende sind online und in einfacher Sprache
auf der Website des ÖBB Konzerns verfügbar.