01.09.2025    2 Bilder

Ennstalbahn: Streckensperre für umfassende Modernisierungsarbeiten

Von 8. September bis 6. Oktober 2025 muss die Bahnstrecke zwischen Bischofshofen und Selzthal gesperrt werden. Grund dafür sind umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten. Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.

Bis 2030 wird die Ennstalbahn zwischen Bischofshofen und Selzthal barrierefrei ausgebaut, Bahnhöfe modernisiert und teilweise neu gebaut. Aktuell wird der Bahnhof Haus umgebaut. Damit Beeinträchtigungen für Fahrgäste dabei so gering wie möglich bleiben, werden wichtige Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten zeitlich zusammengefasst. Leider ist das nicht gänzlich ohne Streckensperre möglich. Von 8. September bis 6. Oktober 2025 muss der Bahnverkehr zwischen Bischofshofen und Selzthal eingestellt werden. In diesem Zeitraum wird parallel am neuen Bahnhof Haus, mehreren Eisenbahnkreuzungen und modernen technischen Anlagen gearbeitet. Auch einzelne Gleise entlang der Strecke werden erneuert sowie Wartungen und Grünschnitte erledigt. 

Überblick Modernisierung

Insgesamt werden in den kommenden Jahren rd. 200 Mio. Euro in die Modernisierung der Ennstalbahn investiert. Gleich mehrere Bahnhöfe werden modernisiert bzw. neu errichtet. Bereits letztes Jahr fertiggestellt wurde der neue Bahnhof Hüttau. Aktuell wird der Bahnhof Haus barrierefrei umgebaut. Es folgen Modernisierungen in Pöham, Niedernfritz, Eben im Pongau, Altenmarkt im Pongau, Radstadt, Mandling, St. Martin am Grimming und in Wörschach. 

Zukunftssichere Ennstalbahn

Darüber hinaus werden auch Park&Ride-Anlagen entlang der Strecke erweitert oder neu errichtet. Außerdem entstehen sieben neue elektronische Stellwerke (ESTW). Sie bilden die Voraussetzung für eine zukunftssichere Bahn und ermöglichen die Fernsteuerung des Zugverkehrs von Salzburg aus. Mit der Umgestaltung von Eisenbahnkreuzungen wird außerdem die Sicherheit weiter erhöht. Streckenweise werden auch Gleise erneuert. 

Viele Vorteile für Fahrgäste

In Summe ergeben sich daraus viele Vorteile für Bahnkund:innen. Die Modernisierung ermöglicht mehr Zugverbindungen und damit eine Taktverdichtung. Fahrgäste können in Zukunft nicht nur bequemer, sondern auch häufiger auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen. Abgestimmte Anschlüsse zur Südstrecke und Tauernbahn machen das Umsteigen zum Kinderspiel. Von der weiter gesteigerten Sicherheit profitieren schließlich alle Verkehrsteilnehmer:innen.

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Ennstalbahn
2 500 x 1 667 © ÖBB-katsey
20241116_Bahnhof Huettau_032_(c)ÖBB-Marktl Photography
2 160 x 1 440 © ÖBB Marktl Photography
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.
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Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2024 511 Millionen Fahrgäste und rund 80 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 94 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 5,4 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 45.500 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.