Bis 2030 wird die Ennstalbahn zwischen Bischofshofen und Selzthal barrierefrei ausgebaut, Bahnhöfe modernisiert und teilweise neu gebaut. Aktuell wird der Bahnhof Haus umgebaut. Damit Beeinträchtigungen für Fahrgäste dabei so gering wie möglich bleiben, werden wichtige Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten zeitlich zusammengefasst. Leider ist das nicht gänzlich ohne Streckensperre möglich. Von 8. September bis 6. Oktober 2025 muss der Bahnverkehr zwischen Bischofshofen und Selzthal eingestellt werden. In diesem Zeitraum wird parallel am neuen Bahnhof Haus, mehreren Eisenbahnkreuzungen und modernen technischen Anlagen gearbeitet. Auch einzelne Gleise entlang der Strecke werden erneuert sowie Wartungen und Grünschnitte erledigt.
Überblick Modernisierung
Insgesamt werden in den kommenden Jahren rd. 200 Mio. Euro in die Modernisierung der Ennstalbahn investiert. Gleich mehrere Bahnhöfe werden modernisiert bzw. neu errichtet. Bereits letztes Jahr fertiggestellt wurde der neue Bahnhof Hüttau. Aktuell wird der Bahnhof Haus barrierefrei umgebaut. Es folgen Modernisierungen in Pöham, Niedernfritz, Eben im Pongau, Altenmarkt im Pongau, Radstadt, Mandling, St. Martin am Grimming und in Wörschach.
Zukunftssichere Ennstalbahn
Darüber hinaus werden auch Park&Ride-Anlagen entlang der Strecke erweitert oder neu errichtet. Außerdem entstehen sieben neue elektronische Stellwerke (ESTW). Sie bilden die Voraussetzung für eine zukunftssichere Bahn und ermöglichen die Fernsteuerung des Zugverkehrs von Salzburg aus. Mit der Umgestaltung von Eisenbahnkreuzungen wird außerdem die Sicherheit weiter erhöht. Streckenweise werden auch Gleise erneuert.
Viele Vorteile für Fahrgäste
In Summe ergeben sich daraus viele Vorteile für Bahnkund:innen. Die Modernisierung ermöglicht mehr Zugverbindungen und damit eine Taktverdichtung. Fahrgäste können in Zukunft nicht nur bequemer, sondern auch häufiger auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen. Abgestimmte Anschlüsse zur Südstrecke und Tauernbahn machen das Umsteigen zum Kinderspiel. Von der weiter gesteigerten Sicherheit profitieren schließlich alle Verkehrsteilnehmer:innen.