(Wien, 27.05.2022) – Es fühlt sich zwar schon nach Sommer an, aber kalendarisch dauert der Frühling noch bis 21. Juni. Wie dem auch sei, haben die ÖBB ihren traditionellen Frühjahrsputz mit der Grundreinigung an über 1.000 Bahnhöfen und Haltestellen im ganzen Land pünktlich abgeschlossen.
Sauberkeit ist ein wesentlicher Faktor für das Wohlbefinden der Fahrgäste am Bahnhof und damit auch für die Attraktivität des öffentlichen Verkehrsmittels Bahn. Das bestätigen auch Kundenumfragen in denen die Bahnhöfe der ÖBB regelmäßig Bestnoten für die Sauberkeit erhalten.
In Zahlen sieht der Frühjahrsputz so aus:
- Knapp 3 Mio. m2 Boden – das entspricht einer Größe von 420 Fußballfeldern
- 234.000 m2 Glasflächen
- Über 600 Lifte
- Über 140 Rolltreppen
- Rund 16.500 Laufmeter Sitzbänke
- Knapp 80.000 Laufmeter Handläufe
- Fast 51.200 Treppen
- Über 6.000 Abfallbehälter
- Über 450 Aschenbecher
- Knapp 1.200 Schließfächer
Zur Grundreinigung der Bahnhöfe gehört wie jedes Jahr auch die Entfernung des Winterschmutzes: Schmutz, Kies und Staub. Zudem werden von den knapp 500 Reinigungsspezialisten der ÖBB etwaige Graffitis an Bahnhöfen und Lärmschutzwänden aufwendig entfernt. Das Frühjahr ist ebenfalls die perfekte Zeit, um auch die Uhren an den Bahnhöfen und die zahlreichen Infotafeln zu reinigen.In der laufenden Reinigung werden wir kontinuierlich umweltfreundlicher. Bereits vier von fünf Reinigungsmitteln, wie Glasreiniger oder auch Wischpflege, sind ökologisch zertifiziert.
Nach dem Winter ist vor dem Winter – mehr als ein Frühjahrsputz
Im Westen schmilzt gerade der letzte Schnee. Im Zuge des ÖBB-Frühjahrsputzes werden daher auch viele Winterdienstgeräte gereinigt undWinteranlagen gewartet, die die Bahn erst winterfit machen. Anschließend werden diese bis zum nächsten Winter eingelagert und sind somit startklar für den nächsten Einsatz.
Zu den Winterdienstgeräten gehören unter anderem dieSchneeschleudern und Schneefräsen. Sie werden zur Inspektion und Wartung in die ÖBB-eigenen Werkstätten überstellt, damit sie im nächsten Winter wieder so einsatzkräftig sind wie dieses Jahr.
Zu den Winteranlagen zählen beispielweise Schutzbauten wie Lawinenverbauungen. Sie werden in den kommenden Monaten vom Boden und aus der Luft überprüft, um erforderlichenfalls Instandsetzungsmaßnahmen setzen zu können.
Die Vorbereitungsarbeiten für den nächsten Winter haben bei den ÖBB somit heuteschon begonnen, damit die Fahrgäste morgen – im nächsten Winter – schnell und sicher an ihr Ziel kommen.
Die Fotos können honorarfrei mit entsprechendem Copyright verwendet werden.