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v.l.n.r. Roman Schauer (Vzbg. Gemeinde Glinzendorf), Iser-Quirgst (Bgm. Gemeinde Glinzendorf), Landtagspräsident Karl Wilfing, Rainer Irschik (NÖ Straßenbaudirektor Stv.), Nikola Kopitz (Leiterin der Straßenbauabteilung Wolkersdorf) Christian Trummer (Projektleiter ÖBB Infrastruktur AG) und Matejka Matyas (Baumanager ÖBB Infrastruktur AG)
(Wien, 29. April 2022) Der Ausbau der Marchegger Ostbahn schreitet voran – das wird schon jetzt an einigen Bahnhöfen in der Umgebung sichtbar und wird langfristig deutliche Verbesserungen für die Pendler:innen bringen. Zu diesem großen Bauvorhaben gehören aber nicht nur neue Gleise und moderne Bahnhöfe: Auch in die Sicherheit rund um die Bahnstrecke wird kräftig investiert. So werden alle Eisenbahnkreuzungen auf dem niederösterreichischen Gebiet der Strecke aufgelassen.
Die L6 in Glinzendorf führt ab sofort in einer Überführung über die Gleise der Marchegger Ostbahn. Die bisherige Schrankenanlage wird aufgelassen. Die 97 Meter lange Überführung wurde mit Freitag, 29. April 2022, für den Autoverkehr freigegeben. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von rund 3,5 Mio. Euro. ÖBB-Infrastruktur Projektleiter Christian Trummer erklärt: „Unsere ÖBB-Ausbaumaßnahmen entlang der Marchegger Ostbahn leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Straße und Schiene. So werden im Niederösterreichischen Projektgebiet sämtliche Eisenbahnkreuzungen durch Unter- oder Überführungen ersetzt – ein Plus für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Mit dieser Überführung über die L6 sind wir der räumlichen Trennung der Verkehrsträger Straße und Schiene wieder einen Schritt nähergekommen.“
Andreas Iser-Quirgst, Bürgermeister der Gemeinde Glinzendorf, betont die Relevanz dieser Maßnahme: „Ich freue mich, dass der Wunsch nach Auflassung einer weiteren Eisenbahnkreuzung in unserem Ortsgebiet durch die Errichtung der Überführung der L6 an der Marchegger Ostbahn realisiert werden konnte. Diese Überführung stellt einen für uns wesentlichen Meilenstein des Ausbauvorhabens dar und trägt zur Erhöhung der Sicherheit für alle Straßenverkehrsteilnehmerinnen und Straßenverkehrsteilnehmer bei. Ich bedanke mich bei den ÖBB und dem Land Niederösterreich für die Umsetzung.“
Niederösterreichischer Landtagspräsident Karl Wilfingergänzt: „Die größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu gewährleisten, ist unser oberstes, gemeinsames Ziel – im Miteinander von Land, Gemeinden und der ÖBB. Das für die Region so wichtige Projekt an der Marchegger Ostbahn verbindet drei Vorteile zugleich: Wir können die Verkehrssicherheit steigern, das Bahnangebot verbessern und den Bürgerinnen und Bürgern aus der Region, egal ob im Auto, auf dem Rad oder zu Fuß, Wartezeiten ersparen und somit die Lebensqualität erhöhen.“
Rainer Irschik, der niederösterreichische Straßenbaudirektor-Stellvertreter erklärt: „Mit der Errichtung von Niveaufreimachungen wird die Verkehrssicherheit auf unseren Landesstraßen maßgeblich erhöht. Um Synergieeffekte zu nutzen, wurde bei diesem Projekt in Glinzendorf auch die Fahrbahn der Landesstraße L6 zwischen Glinzendorf und Leopoldsdorf saniert.“