Wien, 27.12.2021 – Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) hält mit ihren über 460.000 Güterzügen pro Jahr die Wirtschaft in Österreich und Europa bis Asien rund um die Uhr am Laufen – bei jedem Wetter, an den Sonn- und Feiertagen inklusive Weihnachten und über den Jahreswechsel. Die RCG führt ihre Dienstleistungen als zweitgrößtes europäisches Schienengüterverkehrsunternehmen in 18 Ländern, mit 12 Logistikzentren und 16 Terminals durch, und zählt damit zu den großen internationalen Top-Logistikdienstleistern.
Auch die Sekundärnetzbearbeiter:innen der RCG sind 365 Tage im Jahr im Einsatz
Stellvertretend für die vielen RCG Mitarbeiter:innen, die auch an den Sonn- und Feiertagen arbeiten, sei hier eine Berufsgruppe erwähnt, die ihre Tätigkeit für viele im Verborgenen durchführen – die Sekundärnetzbearbeiter:innen. Sie agieren zwar im Hintergrund, haben aber eine entscheidende Rolle in der Organisation von Transportketten. Die Sekundärnetzbearbeiter:innen sind primär für die rechtzeitige Bereitstellung der leeren Güterwagons an die RCG Kunden zuständig, damit diese dann ihre zu transportierenden Waren plangemäß einladen können. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um danach die pünktliche Zustellung zum Zielort gewährleisten zu können. Sabrina und Florian (siehe im beigefügten Bild) arbeiten seit 8 bzw. 9 Jahren mit viel Engagement erfolgreich für die RCG am Standort Bludenz, Vorarlberg. Neben Wochenend- und Feiertagsdiensten sind sie auch in der Nacht von 18:30 Uhr bis 06:30 Uhr bei Bedarf im Einsatz. Für sie ist klar: “Wir schätzen die Teamarbeit sehr, denn nur gemeinsam können wir erfolgreich für unsere Kunden arbeiten.“
Der Gütertransport auf der Schiene ist nachhaltig und systemrelevant
Rund 30 % der heimischen CO2-Emissionen kommen aus dem Verkehr – Tendenz stark steigend. Im Güterverkehr zählt der Transit-Lkw zu den Hauptemittenten. Er verursacht in Österreich bis zu 40-mal mehr an CO2-Ausstoß als die Bahn. Europa soll bis 2050 CO2-neutral sein – Österreich bereits 2040. Die Verlagerung des Warentransports von der Straße auf die Schiene ist daher ganz entscheidend, um die Klimaneutralität in Österreich und Europa im Verkehr zu erreichen.
Der nationale und internationale Schienengüterverkehr der ÖBB Rail Cargo Group (RCG) bleibt auch in Zeiten der Corona-Pandemie in vollem Umfang aufrecht. Damit kann die Versorgung der Bürger:innen und der Wirtschaft auch weiterhin sichergestellt werden. Dies selbstverständlich unter Einhaltung strengster Sicherheits- und Hygienerichtlinien der RCG Mitarbeiter:nnen und der behördlichen Vorschriften. Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat die ÖBB Rail Cargo Group die Versorgungssicherheit aufrechterhalten. Innerhalb weniger Tage konnten so auch grenzüberschreitende Transporte massiv erhöht und an die jeweiligen Zielstandorte geliefert werden. Bei Bedarf können auch jetzt (vorbehaltlich der jeweils aktuellen Witterungsverhältnisse) zusätzliche Transportkapazitäten bereitgestellt werden. Das betrifft auch das Angebot der Rollenden Landstraße (ROLA). Darüber hinaus stehen maßgeschneiderte End-to-end-Logistiklösungen, inklusive der Organisation der ersten und letzten Meile, zur Verfügung.
Rail Cargo Group: Güterverkehr der ÖBB
Als führender Bahnlogistiker in Europa gestalten wir die Branche. 365 Tage im Jahr – 24 Stunden am Tag. In Europa bis nach Asien. Wir verbinden Menschen, Unternehmen und Märkte – von der ersten bis zur letzten Meile. Unsere 9.393 Mitarbeiter:innen in 18 Ländern aus 34 Nationen ermöglichen es, dass wir jährlich 460.000 und damit täglich rund 1.260 Züge sicher an ihr Ziel bringen. Mit unseren effizienten End-to-end-Logistiklösungen transportieren wir jedes Jahr 95 Millionen Nettotonnen. Mit einem Schienenanteil von 28,2 % am Gesamtgüteraufkommen in Österreich sind wir Spitzenreiter in Europa und sparen österreichweit jährlich rund 1,1 Millionen Tonnen CO2. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.
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