(Innsbruck, 06. Dezember 2021) – Krippen, eine bildliche Darstellung des Weihnachtsevangeliums, haben in Österreich und insbesondere in Tirol eine jahrhundertealte, liebevoll gepflegte Tradition. So wurde die erste Weihnachtskrippe in Tirol bereits vor mehr als 400 Jahren aufgestellt. Die Darstellung selbst, wie sie heute bekannt ist, geht sogar zurück bis in das Jahr 1223, in dem der Heilige Franziskus in Greccio die Weihnachtsszene von Betlehem in Form einer Krippe nachstellte.
Innsbrucker Hauptbahnhof wird zum (Krippen)-Hauptbahnhof
Mit einer Krippenausstellung am Innsbrucker Hauptbahnhof, einer Kooperation von ÖBB, dem Tiroler Landesmuseen/Volkskundemuseum, der Krippenherberge Wildermieming und dem Verband der Krippenfreunde Österreichs soll der „Krippenbrauch in Österreich“, der heuer in das nationale Verzeichnis des UNESCO Immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen wurde, ein Stück weit vermittelt werden. Zudem wollen die ÖBB und ihre Partner den Menschen gerade auch in diesen außergewöhnlichen und herausfordernden Zeiten kleine Momente der Ruhe und weihnachtlichen Besinnlichkeit bieten. Herzstück dieser Ausstellung ist, neben vielen spannenden und interessanten Informationen über die Historie der Weihnachtskrippe in Tirol, eine der ersten Tiroler Krippen von Josef Bachlechner, der heuer vor 150 Jahren geboren wurde. Die Ausstellung ist für Kund:innen von Bus und Bahn sowie für alle Interessierte, unter Einhaltung der jeweils geltenden COVID-19 Bestimmungen, bis zum 2. Februar 2022, in der Galerie des Innsbrucker Hauptbahnhofes bei freiem Eintritt zugänglich.