(Wien, 12. November 2021) – Bis zu 800 Züge und rund 200.000 Fahrgäste sind täglich auf der Stammstrecke der Wiener S-Bahn-Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf unterwegs. Unter dem Dach der Initiative „GEMEINSAM.SICHER“ des Bundesministeriums für Inneres (BMI) ging es am Freitagmorgen in gemischten Gruppen aus jeweils drei ÖBB-Mitarbeiter:innen der Service- und Kontrollteams sowie drei Polizist:innen der Bereitschaftseinheit Wien hinaus auf die Stammstrecke der Wiener S-Bahn. Im Zentrum standen Präsenz, Kontrolle, Prävention und die gemeinsame Zusammenarbeit.
Ziel war ein maximales Maß an Sicherheit und Ordnung sowie der Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Fahrgäste. In Summe wurden gemeinsam über 100 Züge sowie rund 10.000 Kontrollen durchgeführt: die Kontrollen betrafen die Maskentragepflicht aber auch Kontrollen im Hinblick auf Suchtmitteldelikte, Fremdenrecht, Vandalismus und aggressives Betteln sowie klassische Fahrkartenkontrollen.
Maskentragepflicht wird eingehalten
Einen wesentlichen Beitrag zum subjektiven Sicherheitsgefühls in Zeiten der Pandemie leistet das Tragen einer FFP2-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln. Darauf legten die Kontrollteams während der Schwerpunktkontrolle besonderen Wert. Das Resümee kann kurz zusammengefasst werden: Das Maskentragen in den Öffis ist zum Alltag geworden.
Die ÖBB haben hierzu bereits in den vergangenen Monaten die Erfahrung gemacht, dass die Maskentragepflicht von der großen Mehrheit der Fahrgäste konsequent eingehalten wird. Die Zahl der Strafen liegt im gesamten Bundesgebiet auf niedrigen Niveau bei unter zehn pro Tag.
Gelebte Partnerschaft auf Augenhöhe
Die Wiener S-Bahn ist zweifelsohne ein wichtiger Erfolgsfaktor für den öffentlichen Verkehr in Wien und soll in den kommenden Jahren auch weiter an Relevanz gewinnen. Neben Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Komfort legen die ÖBB vor allem großen Wert darauf, das subjektive Sicherheitsgefühl aller Fahrgäste weiter zu stärken.
Einerseits ist die Bahn ein offenes System ohne Zutrittsschranken und das schätzen die Menschen auch sehr. Andererseits werden Menschenansammlungen im Umfeld des öffentlichen Verkehrs naturgemäß auch von Einzelpersonen dazu genutzt, in der anonymen Masse unterzutauchen, um kriminellen Tätigkeiten nachzugehen.
Für Bahnbetreiber und Exekutive stellen sich daher besondere Herausforderungen – gerade im Hinblick auf die Sicherheit. Bei der Bewältigung dieser Aufgaben setzen ÖBB und Polizei seit Jahren auf eine vertrauensvolle und bewährte Zusammenarbeit. Denn Sicherheit ist kein Zustand, sondern harte Arbeit – jeden Tag. Der Erfolg gibt recht: Die Bahnhöfe und Züge der ÖBB gehören zu den sichersten in Europa. Damit das auch so bleibt, wird die Zusammenarbeit zwischen ÖBB und Polizei gefördert auch zukünftig in gemeinsamen Schwerpunktaktionen intensiv gelebt.
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