Schon Anfang Juli startete der erste Jungvogel mit Flugversuchen, seine Geschwister halten sich bisher noch etwas zurück. Die Eltern bringen immer weniger Futter in den Horst, damit alle Nachkommen animiert werden, auszufliegen und selbst Nahrung zu suchen.
Wilde Zeiten
Während des ersten Lebensmonats wurden die Jungen ständig von einem Altvogel bewacht. Nach etwa zwei Monaten werden die Nesthocker flügge, dann aber noch weitere zwei bis drei Wochen von den Eltern mit Nahrung versorgt. Mit rund zweieinhalb Monaten sind die jungen Störche selbständig. Im Alter von 3 Monaten trennen sich die Jungen von den Elterntieren. Die potenzielle Lebenserwartung von Störchen beträgt über 20 Jahre.
Die große Reise
Ab Anfang August schließen sich die Teenie-Störche erstmals den von Nordeuropa nach Süden ziehenden Störchen an. Dann kehrt wieder Ruhe im Nest ein.
Daheim ist es auch schön
Bei den Elternvögel sieht es anders aus, sie könnten heuer zum zweiten Mal in Österreich bleiben, nachdem die Überwinterung bei uns gut funktioniert hat.
ÖBB Storchenkamera
Wer die Aufzucht mitverfolgen will, kann das mit der ersten ÖBB Storchenkamera. Montiert an einem Ausleger am Mast hoch oben beim Nest lässt sie das Storchenleben mitverfolgen. Auf der Webseite http://infrastruktur.oebb.at/stoerche werden in regelmäßigen Abständen aktuelle Bilder gezeigt. Live-Bilder sind aus betrieblichen Sicherheitsgründen nicht möglich.
Zahlen – Daten – Fakten
- 6 Eier im Gelege (das ist viel, durchschnittlich sind es 4)
- 6 Nachkommen geschlüpft
- 4 Nachkommen haben überlebt (durchschnittlich sind es 3)
- 1. Küken am 26.04.2023 geschlüpft – nach 37 Tagen Brutzeit, üblich sind bis zu 34 Tage
ÖBB
Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2022 insgesamt 447 Millionen Fahrgäste und mehr als 88 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95,5 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen rund 42.600 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,2 Millionen Reisende und rund 1.230 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel.