© ÖBB | Philipp Horak
Die Züge der Linie S3 sind nach Ostern wieder im geplanten Einsatz (© ÖBB | Philipp Horak)
(Wien, 20. März 2024) – Durch die Einlieferung von vier frei gewordenen Nahverkehrszügen aus Tirol und massive Anstrengungen in den Werkstätten der ÖBB konnten in den vergangenen Wochen vermehrt Fahrzeuge für den Fahrgastbetrieb flott gemacht werden. Daher kann die seit 12. Februar eingeführte Fahrplananpassung und Angebotsreduktion in der Ostregion zu einem großen Teil nach den Osterferien wieder zurückgenommen werden: Ab 2. April werden wieder alle im ursprünglichen Fahrplan vorgesehenen Züge der Linie S3 angeboten, womit der Fahrplantakt von rund 15 Minuten reaktiviert werden kann. Das Angebot der R40 wird hingegen leicht reduziert bleiben müssen, um die Zuverlässigkeit in der gesamten Ostregion weiter zu stabilisieren: 108 statt der 116 geplanten Züge werden täglich zwischen Montag und Donnerstag von St. Andrä-Wördern nach Wien Franz-Josefs-Bahnhof fahren. Fahrgäste können alternativ auch auf die halbstündlich fahrende S40 ausweichen.
„Die Maßnahmen zeigen gute Erfolge, aber die Situation bleibt weiterhin angespannt. Es wird auch in den kommenden Wochen zu einigen Einfachführungen kommen. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der Rückkehr zur gewohnten ÖBB Qualität für die Pendler:innen in der Ostregion“, betont Christof Hermann, Leiter der Region Ost der ÖBB.
Um wieder zuverlässiger unterwegs zu sein, wurden im Februar 50 der täglich 2.700 Nahverkehrsverbindungen in der Ostregion aus dem Fahrplan genommen. Nun kommen die meisten dieser Verbindungen für die Fahrgäste wieder zurück. Die Zugverbindungen sind bereits in der ÖBB Fahrplanauskunft SCOTTY und der ÖBB App sichtbar.
Um die Verfügbarkeit von Wagenmaterial sicherzustellen, prüfen die ÖBB außerdem mehrere Maßnahmen, etwa die Auslagerung von bestimmten Wartungen auch an externe Dienstleister. Abhängig von den Zugeinlieferungen werden die ÖBB den aktuellen Fahrplan weiter genau beobachten.
Foto: Die Züge der Linie S3 sind nach Ostern wieder im geplanten Einsatz (© ÖBB | Philipp Horak)
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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2022 insgesamt 447 Millionen Fahrgäste und mehr als 88 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95,5 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen rund 42.600 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,2 Millionen Reisende und rund 1.230 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel.