(Salzburg, 30.04.2024) – Die ÖBB haben 2024 zum Jahr der Qualität ausgerufen. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Sauberkeit. Vor allem der erste Eindruck zählt, um das Wohlbefinden der Fahrgäste am Bahnhof zu steigern. Die ÖBB nehmen die Kundenumfragen ernst und bemühen sich, ständig besser zu werden. Oft ist aber gar nicht bekannt, welch unglaubliche Arbeit die Mitarbeiter:innen leisten.
Warum ist die Grundreinigung notwendig?
Damit wird der letzte Winterschmutz – vor allem Kies und Staub – entfernt. Eine „Herkulesarbeit“, die eine perfekte organisatorische Abstimmung und motivierte Mitarbeiter:innen braucht. Bei der Grundreinigung waren heuer österreichweit 440 Reinigungskräfte der ÖBB im Einsatz. Der Frühjahrsputz dient außerdem dazu, Uhren sowie Infotafeln an Bahnhöfen und Haltestellen zu reinigen. Nicht zu vergessen: Auch viele Graffitis an Bahnhöfen und Lärmschutzwänden wurden im Rahmen des Frühjahrsputzes entfernt.
Der Frühjahrsputz in Salzburg in Zahlen
- 309.252 m² Boden – das entspricht einer Größe von ca. 43 Länderspiel-konformen Fußballfeldern
- 24.728 m² Glasflächen – das entspricht einer Größe von ca. 3,5 Länderspiel-konformen Fußballfeldern
- 64 Lifte
- 17 Rolltreppen
- 1.462 Laufmeter Sitzbänke
- 8.280 Laufmeter Handläufe
- 5.502 m² Treppen
- 667 Abfallbehälter
- 257 Schließfächer
Mehr Qualität heißt mehr Umweltfreundlichkeit
Ein zunehmend wichtiger Faktor ist die Verwendung umweltfreundlicher Reinigungsmittel. So reduziert die ÖBB seit letztem Jahr die Menge an Kunststoff durch leichtere Abfallsäcke. Ebenso kommen neue Reinigungswägen zum Einsatz, die durch Funktionalität und dem Einsatz recycelter Materialien in der Fertigung überzeugen. Durch die Überarbeitung des internen Ausschreibungsprozesses werden verpflichtend produkt- oder lieferantenbezogene Umweltkriterien in alle Ausschreibungen der Reinigung eingearbeitet – Ein wichtiger Schritt in Richtung ökologisch-nachhaltige Lieferkette.
Der nächste Winter kommt bestimmt
Das Frühjahr hat zwar erst begonnen. Aber bereits jetzt denken die ÖBB an den nächsten Winter. So werden nun zahlreiche Winterdienstgeräte gereinigt und Winteranlagen gewartet. Dazu zählen u.a. Schneeschleudern und Schneefräsen. Winteranlagen sind beispielweise Schutzbauten wie Lawinenverbauungen. Sie werden in den kommenden Monaten vom Boden und aus der Luft überprüft. Denn erfolgreiche Instandsetzungsmaßnahmen sind Basis zur Steigerung der Qualität. Fazit: Die ÖBB sind fit für die schöne Jahreszeit. Mit sicheren und sauberen Bahnhöfen und mehr Aufenthaltsqualität für die Bahnkund:innen in Salzburg.
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.