Eine moderne und qualitativ hochwertige und einwandfreie Schieneninfrastruktur ist die Voraussetzung für einen sicheren und pünktlichen Zugbetrieb. Damit dies zwischen Gänserndorf und Marchegg auch für die Zukunft gewährleistet bleibt, werden von Anfang August bis Mitte Dezember die Gleise in diesem Abschnitt erneuert. Die Strecke muss dafür von 11. September bis 12. Dezember gesperrt werden, ein Schienenersatzverkehr wird zwischen Gänserndorf und Marchegg eingerichtet. Investiert werden insgesamt rund 19 Millionen Euro.
Erneuerungsarbeiten sichern Qualität der Schieneninfrastruktur
Nächste Woche beginnen die ÖBB mit den Gleiserneuerungsmaßnahmen von Gänserndorf bis Marchegg. Dabei werden die bestehenden Gleise und das Schotterbett abgetragen bevor ein Neuaufbau des Gleiskörpers und des Gleisrostes erfolgen kann. Im Zuge der Arbeiten werden insgesamt knapp zwölf Kilometer neue Gleise verlegt, 19.700 Schwellen getauscht und 53.000 Tonnen Schotter verarbeitet. Gleichzeitig finden dabei eine Schotterbettreinigung und eine Untergrundverbesserung statt. Zum Einsatz kommen ein Schnellumbauzug und eine Stopfmaschine zur Gleisschotterverdichtung. Durch die Qualitätssteigerung erhöht sich die zulässige Fahrgeschwindigkeit auf 120 km/h und ein weiterer Nutzen für die Region ergibt sich durch den Ausbau des Mobilfunks, der letztendlich sowohl den ÖBB als auch der Bevölkerung zu Gute kommt. Um einen möglichst raschen Bauablauf sicher zu stellen und um die Arbeiten qualitativ hochwertigst auszuführen, können diese eventuell teilweise auch in der Nacht stattfinden.
ÖBB ersuchen um Verständnis für Lärmentwicklung
Die ÖBB sind bemüht, Lärm- und Staubentwicklungen so gering wie möglich zu halten, ersuchen aber um Verständnis, dass diese aufgrund der durchzuführenden Arbeiten und der dazu erforderlichen Maschinen und Warnsignale nicht vermieden werden können.
Kundeninformation
Die ÖBB bitte die Fahrgäste für diesen Zeitraum die geänderten Reisebedingungen zu berücksichtigen und sich rechtzeitig im Vorfeld über die Änderungen zu informieren, beim Schienenersatzverkehr Zeitreserven einzuplanen sowie Kundenwege, Hinweisschilder und Aushänge vor Ort zu beachten. Die Kundeninformation zu den Fahrpanänderungen erfolgt durch Plakate an den Bahnhöfen, Durchsagen im Zug bzw. im Internet unter www.oebb.at.