(Innsbruck, 13. August 2024) –Noch sind die letzten Bestandsaufnahmen im Gange, aber bei Tageslicht hat sich heute Dienstag schon gezeigt, dass die Schäden nach den Murenabgängen auf der Karwendelbahn beträchtlich sind. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass auf der Strecke voraussichtlich bis inklusive Montag, 19. 8. 2024 keine Zugfahrten möglich sein werden. Abhängig vom endgültigen Schadensbild ist auch nicht auszuschließen, dass die Streckensperre verlängert werden muss. Die ÖBB haben einen Schienenersatzverkehr zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und Seefeld in Tirol bzw. Scharnitz eingerichtet. Auf der Strecke zeigt sich momentan folgendes Bild: Das Gleis ist an mehreren Stellen von Geröll überschüttet, Schienen und eine Weiche sind stark mit Schlamm verunreinigt. Darüber hinaus sind mehrere Schutzverbauungen stark in Mitleidenschaft gezogen und auch die Oberleitung muss abschnittsweise repariert werden. Die ÖBB haben bereits mit den Aufräum- und Wiederherstellungsarbeiten begonnen. Im Bereich Martinswand wird ein Forstweg ebenfalls von Geschiebematerial befreit, um den Gleisbereich mit schweren Gerät erreichen zu können. Auch Zweiwegebagger sind bereits organisiert, um das Gleis vom Geröll zu befreien.
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.