Planungen für den Umbau des Bahnhofs Götzendorf gestartet Der Erneuerungsschub entlang der Ostbahn geht weiter: Voraussichtlich ab 2027 werden die ÖBB mit dem Bahnhof Götzendorf einen weiteren Bahnhof fit für die Herausforderungen des wachsenden Bahnbetriebs machen. Für die Bahnkund:innen bedeutet das umfassende Verbesserungen der Ausstattung und ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.  Der Bahnhof liegt an der Ostbahn, die Teil einer der wichtigsten europäischen Bahnverbindungen ist. Die Modernisierung leistet einen wichtigen Beitrag zum langfristig pünktlichen und störungsfreien Bahnbetrieb auf der Ostbahn und soll noch mehr Menschen für den umweltfreundlichen Bahnverkehr begeistern. Die geplanten Optimierungen mit der Herstellung von Überholgleisen für Züge bringen Vorteile für die Reisenden im Personenverkehr und auch für Güterverkehrsunternehmen, da Verspätungen und andere Störungen im Verkehr einfacher abgefangen werden können. Eine zeitgemäße Gestaltung und Ausstattung sowie die Ermöglichung eines attraktiveren und stabilen Verkehrsangebots vor allem im Personennahverkehr stärken die Bahn als Verkehrsmittel der Wahl in Götzendorf und der Region. Insbesondere durch die vollständig barrierefreie Gestaltung mit Liftanlagen zu den beiden Inselbahnsteigen wird der Bahnhof besser nutzbar.  Im Zuge des Bahnhofsumbaus ist geplant, die bestehende beschrankte Eisenbahnkreuzung mit der B60 aufzulassen, was eine Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen bedeutet. Als Ersatz wird für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen eine großzügige Unterführung mit getrennten Fuß- und Radwegen errichtet. Für den motorisierten Verkehr wird in Zusammenarbeit zwischen ÖBB, Land Niederösterreich und Marktgemeinde Götzendorf a.d. Leitha eine neue Straßenüberführung westlich des Bahnhofs geplant. Diese ist selbst nicht Bestandteil des ÖBB-Projekts, es finden aber laufende Abstimmungen mit den zuständigen Abteilungen des Landes statt.  Aus heutiger Sicht sollen die Bauarbeiten zur Attraktivierung des Bahnhofs Götzendorf Ende 2027 starten und Anfang 2030 fertiggestellt werden. Die ÖBB investieren rund 90 Millionen Euro in die Modernisierung.