ÖBB: Neue Schallschutzwände in Kottingbrunn Mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr investieren die ÖBB in Schallschutzmaßnahmen. Rund 900 Kilometer Schallschutzwände entlang von Bahnstrecken bringen den Bewohner:innen mehr Ruhe und Lebensqualität. In Kottingbrunn errichten die ÖBB nun abschnittsweise rund 1.900 Meter neue Schallschutzwände. Die Schallschutzwände haben eine Höhe von 2 bis 3 Meter über Schienenoberkante. Das Projekt wird in den Jahren 2024 bis 2025 umgesetzt und kostet rund 2,7 Mio. Euro. Die Finanzierung teilen sich ÖBB, Land Niederösterreich und die Marktgemeinde Kottingbrunn.  Heuer im Sommer wurden in Phase eins jene Wände im Bahnhofsbereich hergestellt – der erste Kilometer Schallschutz und somit etwas mehr als die Hälfte des Vorhabens ist damit fertiggestellt. Im kommenden Jahr folgen noch weitere 850 Meter dem Bahnhof vor- bzw. nachgelagert.  Vom Fortschritt des Projekts konnten sich Bundesrätin Bernadette Geieregger, LAbg. Peter Gerstner und Bgm. Christian Macho bei einem gemeinsamen Lokalaugenschein mit ÖBB-Projektleiter DI Thomas Schöfmann überzeugen.  Nicht nur bei Neubaustrecken, sondern auch bei bestehenden Bahnstrecken verfolgen die ÖBB gemeinsam mit Klimaschutzministerium, Ländern, Städten und Gemeinden das Ziel, für einen effizienten Schallschutz der Anrainer:innen zu sorgen. Dabei setzen die ÖBB die „Richtlinie für die schalltechnische Sanierung der Eisenbahn-Bestandsstrecken der Österreichischen Bundesbahnen“ um. Die Grenzwerte, ab deren Erreichen die Errichtung einer Lärmschutzwand erforderlich ist, liegen in der Nacht bei 55 dB und bei Tag bei 65 dB. Für jene Streckenabschnitte, wo Schallschutzsachverständige das Erreichen der Grenzwerte festgestellt haben, werden nun in Abstimmung mit dem Land Niederösterreich und der Gemeinde Kottingbrunn entsprechende Lärmschutzwände errichtet.