ÖBB: Nach 50 Jahren kehrten ehemalige Lehrlinge zurück (Innsbruck, 25.07.2024) - Vergangene Woche kam es in der ÖBB-Lehrwerkstätte in Innsbruck zu einem ganz besonderen Treffen: Nach 50 Jahren haben sich die ehemaligen Maschinenschlosser-Lehrlinge des Ausbildungsjahrgangs 1974 bei einem Klassentreffen wieder gefunden. Gemeinsam wurden Erinnerungen und Erfahrungen ausgetauscht und generationenübergreifend einander die Hand gereicht. Treffen mit Nachwuchskräften Begleitet wurde das Jahrgangstreffen von den Lehrlingen, die gemeinsam mit ihren Ausbilder:innen und dem Lehrwerkstättenleiter Robert Wechselberger für einen gebührenden Empfang gesorgt haben. „Es freut uns sehr, dass unsere Absolventen nach 50 Jahren wieder zu uns in die Lehrwerkstätte kommen. Seit ihrem Start 1974 hat sich in der Ausbildung viel verändert. Bei einem Rundgang durch die Lehrwerkstätte können wir zeigen, wie unsere Nachwuchskräfte heute ihren Beruf erlernen“, sagt Wechselberger. Austausch mit der nächsten Generation Initiiert wurde das Treffen von Bruno Kirchmaier ebenfalls Teil des Jahrgangs 1974. Der gelernte Maschinenschlosser ist nach seiner Ausbildung bei den ÖBB geblieben, ist dort seinen Karriereweg gegangen und war zuletzt im Arbeitnehmer:innenschutz tätig. Auch er zeigte sich von der modernen Lehrwerkstätte und der Leistung der Jugendlichen beeindruckt: „Die Entscheidung, ÖBB-Lehrling zu werden, war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich habe sie nie bereut und es ist schön zu sehen, welche Möglichkeiten und Perspektiven Jugendlichen hier auch heute noch geboten werden“.   Selbstgemachte Geschenke übergeben Bei so einer Feier durften natürlich auch die passenden Geschenke nicht fehlen. Die Lokräder in Miniaturform haben die Lehrlinge selbst angefertigt und persönlich an ihre Vorgänger übergeben: „Es ist schön, dass wir etwas beitragen können. Sie sollen an ihre Zeit bei den ÖBB erinnern“, erklärten die beiden Lehrlinge Matteo Wisiol und Melanie Brunner stolz.