Ausbau Nordbahn: Nachtarbeiten im Sommer 2024 Der Ausbau der Nordbahn läuft: Sämtliche Bahnhöfe werden barrierefrei, modern und attraktiv. Die Gleisanlagen werden auf den Stand der Technik gebracht und die Streckenausrüstung – wie Oberleitung oder Sicherungsanlagen – wird grundlegend erneuert. Als Ergebnis wird die knapp 70 Kilometer lange Strecke zwischen Wien und der Staatsgrenze bei Bernhardsthal nicht nur ein modernes Erscheinungsbild haben, sondern auch höhere Fahrgeschwindigkeiten zulassen. Außerdem werden sich die Betriebsqualität und die Kapazität dieser auch international bedeutsamen Strecke maßgeblich verbessern. Davon profitieren sowohl Fahrgäste im Fernverkehr als auch Pendlerinnen und Pendler im Nah- und Regionalverkehr. Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen bringt die Auflassung sämtlicher Eisenbahnkreuzungen entlang der Strecke.  Nachtarbeiten in Deutsch-Wagram Von 7. bis 29. Juni 2024 finden unter anderem Gleisbau-, Oberleitungs- und Unterbauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Deutsch-Wagram statt. Dazu zählen auch Aushubarbeiten, Rammarbeiten für Lärmschutzwände oder Schremmarbeiten an Betonteilen. Im genannten Zeitraum kommt es immer wieder zu Nacht- und Wochenendarbeiten. Von 29. Juni bis 5. September 2024 werden der westliche und der östliche Weichenkopf in Deutsch-Wagram neu gebaut und ein Gleis abgetragen. In diesem Zeitraum werden verstärkt Nacht- und Wochenendarbeiten notwendig sein. Dabei kommen auch Gleisbaumaschinen zum Einsatz.  Stück für Stück zu einer modernen Nordbahn Stück für Stück, also Baulos für Baulos, arbeitet sich die ÖBB-Infrastruktur AG so vorwärts. Die Arbeiten sind getrennt in den Südabschnitt zwischen Wien Süßenbrunn und Gänserndorf sowie den Nordabschnitt von Gänserndorf bis zur Staatsgrenze. Dabei werden sämtliche Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und teilweise durch Unter- oder Überführungen bzw. Begleitwege ersetzt. Das erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen, egal ob auf der Schiene oder auf der Straße. Insgesamt umfasst der Ausbau der Nordbahn die Auflassung von 18 Eisenbahnkreuzungen und die Modernisierung von 17 Bahnhöfen bzw. Haltestellen – eine logistische Herausforderung für die Planung des Bauablaufs. Arbeiten dieser Größenordnung gehen jedoch nicht ohne Beeinträchtigungen wie z.B. Lärm und Staub vonstatten. Deshalb informieren die ÖBB die Bevölkerung jeweils rechtzeitig im Vorfeld per Postwurfsendung über anstehende Arbeiten.