ÖBB: Immer mehr Lenker:innen ergreifen Jobchance beim Postbus (Innsbruck, 28. März 2024) – Mit über 194 Mio. Fahrgästen jährlich ist Postbus das größte Busunternehmen in ganz Österreich. Der Postbus fährt auch überall dort, wo es sonst keine öffentliche Anbindung gibt, Postbus ist der „Mobilitäts-Nahversorger“ in vielen Regionen. Damit wird ein wesentlicher Beitrag für die Mobilität der Bevölkerung geleistet. Bundesweit sind die Busse der Österreichischen Postbus AG täglich in mehr als 1.600 Gemeinden unterwegs. Alleine in Tirol sind täglich 470 Lenker:innen mit 330 Bussen für die Kund:innen im Einsatz. Unterschiedliche Faktoren wie demographische Entwicklung oder Generationenwechsel haben zusammen mit kurzfristigen Umständen im vergangenen Jahr zu einer angespannten Personalsituation bei den Buslenker:innen geführt. Davon war auch die Österreichische Postbus AG betroffen. Um nicht nur Passagier zu sein, sondern aktiv mitzugestalten und gegenzusteuern, hat das Unternehmen bereits im Vorfeld das Steuer zu diesem Thema selbst in die Hand genommen. Eine durchwegs positive Zwischenbilanz dazu haben heute Tirols Mobilitätslandesrat René Zumtobel und Regionalmanager Wolfram Gehri, Österreichische Postbus AG, West, in Innsbruck präsentiert. LR René Zumtobel: “Der öffentliche Verkehr bietet Jobs mit Zukunft, denn das Angebot bei Bus und Bahn wird auch in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Nun gilt es, attraktive Arbeitsbedingungen für das Personal in den Fokus zu rücken. Mit der Abschaffung von geteilten Diensten bei Neuvergaben des VVT, sowie der Einrichtung eines Härtefallfonds für Buslenker:innen oder dem vergünstigten Klimaticket Tirol für MitarbeiterInnen des öffentlichen Verkehrs haben wir in den letzten Monaten schon wichtige Ausrufezeichen gesetzt. Durch den ständigen Austausch mit den vom VVT beauftragten Verkehrsunternehmen, wie Postbus, werden von diesen ebenso zahlreiche weitere Maßnahmen gesetzt, um den Busverkehr auch in Zukunft abzusichern.“ RM Wolfram Gehri: „Was die Personalsituation betrifft, sind wir in der Region West bei der Österreichischen Postbus AG derzeit sehr zufriedenstellend auf Kurs. In den vergangenen eineinhalb Jahren haben insgesamt rund 140 neue Lenker:innen ihre Jobchance beim Postbus in der Region West wahrgenommen. Alleine in Tirol konnten wir in diesem Zeitraum ca. 50 neue Lenker:innen bei uns begrüßen. Trotz dieser positiven Zwischenbilanz arbeiten wir auch weiterhin intensiv daran, interessierte und engagierte Mitarbeiter:innen für die Österreichische Postbus AG in der Region West zu gewinnen.“ Drei Säulen maßgebend für positive Entwicklung Die Region West umfasst beim Postbus die Bereiche Salzburg Süd (Zell am See), sowie die Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Die positive Entwicklung beim Recruiting von neuen Lenker:innen beruht im Wesentlichen auf folgenden drei Säulen: Die Österreichische Postbus AG übernimmt die Kosten für den Busführerschein, sobald dieser erworben ist, können die neuen Kolleg:innen ihren Job als Lenker:in antreten. Anstellung von Beginn an bei der Österreichischen Postbus AG – die Bewerber:innen absolvieren dort ihre Ausbildung zum Erwerb des Führerscheins der Klasse „D“. Intensivkurs in der Steiermark in Kooperation mit einer Fahrschule (Ausbildungszentrum mit Beherbergung und Betreuung bis zum Führerschein). Bei allen Varianten trägt die Österreichische Postbus AG die anfallenden Kosten für die Ausbildung zur/zum Buslenker:in. Auch saisonale Jobvarianten werden beim Postbus angeboten Gerade in den westlichen Bundesländern bietet der Postbus die interessante Jobmöglichkeit als Saisonlenker:in. So werden alleine für die Abwicklung der Skibusverkehre in den Wintersportregionen im Westen jedes Jahr über 120 Buslenker:innen benötigt. Diese saisonalen Kolleg:innen leisten einen wichtigen Beitrag, die Straßen in den Skigebieten vom Individualverkehr zu entlasten. Auch hier ist es dem Postbus in der aktuellen Wintersaison gelungen, alle freien Saisonstellen zu besetzen. Dafür setzt die Österreichische Postbus AG auf internationales Recruiting (Spanien, Kroation, Rumänien, Italien etc.) und attraktive Rahmenbedingungen wie z.B. Übernahme der Reisekosten oder kostenlose Unterkunft.     Recruiting auch in anderen Bereichen erfolgreich Personalbedarf gibt es beim Postbus nicht nur bei den Lenker:innen. Auch in den postbuseigenen Werkstätten werden Fachkräfte gesucht. Auch beim technischen Personal beschreitet der Postbus neue und innovative Wege. So hat das Unternehmen begonnen, neben dem Österreichischen Arbeitsmarkt, auch international über die Rot-Weiß-Rot Karte, neue Kolleg:innen zu suchen. Ein Versuch, der mit Erfolg gekrönt ist. Seit Jänner 2024 sind in den Postbus-Werkstätten im Westen insgesamt 8 Mechaniker aus Tunesien beschäftigt. Die ersten Erfahrungen mit den neuen Kollegen sind sehr positiv. Trotz dieser erfreulichen Zwischenbilanz ist es wichtig, auch weiterhin aktiv daran zu arbeiten, neue Mitarbeiter:innen für einen Job beim Postbus in Tirol zu begeistern. Alle Infos und online-Bewerbung unter: karriere.oebb.at