Tag der Menschen mit Behinderungen: ÖBB setzen leuchtendes Zeichen für Inklusion (Wien, 01.12.2023) – Als Österreichs größter Mobilitätsanbieter ist es Ziel der ÖBB, allen Kund:innen bequemes Reisen mit der Bahn zu ermöglichen. Daher nehmen die ÖBB den Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember zum Anlass, auf ihre barrierefreien Angebote aufmerksam zu machen. Über eine Million Menschen in Österreich sind vorübergehend oder dauerhaft in ihrer Mobilität eingeschränkt. Das umfasst Menschen mit Behinderung genauso wie ältere oder gebrechliche Personen. Um dieser Gruppe von Reisenden geeignete Reisemöglichkeiten zu bieten, investieren die ÖBB laufend in Barrierefreiheit. ÖBB CEO Andreas Matthä unterstreicht die Bedeutung von barrierefreiem Reisen: „Barrierefreie Mobilitätbedeutet nicht nur gut erreichbare Verkehrsanlagen für alle Menschen. Um möglichst uneingeschränkt und selbstbestimmt unterwegs zu sein, müssen auch die Verkehrsmittel und die Kommunikation passen. Alle neu angeschafften Fahrzeuge sind ohne Barrieren zugänglich und verfügen über optische und akustische Fahrgastinformation. Das ist für die Mobilität und Orientierung insbesondere für Menschen mit Behinderungen und natürlich auch für ältere Menschen enorm wichtig.“ Barrierefreier Ausbau von Bahnhöfen wird fortgesetzt An der Zielsetzung, mit Ende 2027 über 90% aller Kund:innen barrierefreie Bahnhöfe zur Verfügung zu stellen, halten die ÖBB fest. Die Neugestaltung von Bahnhöfen soll für alle Menschen einen barrierefreien Zugang zu Bahn und Bus gewährleisten. Mit Jahresende 2023 sind etwas mehr als 450 Bahnhöfe, der insgesamt 1.037 Bahnhöfe im Netz der ÖBB, barrierefrei zugänglich. Dadurch steht über 87% aller Fahrgäste ein barrierefreier Bahnhof zur Verfügung. Die ÖBB setzen außerdem auf den Ausbau von taktilen Leitsystemen, barrierefreien Ticketautomaten, absenkbaren Verkaufseinrichtungen in den ÖBB Reisezentren sowie auf die Aufbereitung wichtiger Informationen ohne komplizierte “Amtssprache” bzw. in einfacher Sprache. Außerdem soll in Zukunft die Information im Vorfeld der Reise erleichtert werden, damit beispielsweise einfach der nächstgelegene barrierefreie Bahnhof gefunden werden kann.  Nightjets und Railjets der neuen Generation besonders barrierefrei  2025 werden über 90% aller ÖBB Züge barrierefrei sein. Derzeit sind 75% der Züge für Kund:innen im Rollstuhl barrierefrei zugänglich. Alle neu angeschafften Fahrzeuge sind ohne Barrieren zugänglich und verfügen über optische und akustische Fahrgastinformation. Das ist für die Mobilität und Orientierung insbesondere für Menschen mit Behinderungen und natürlich auch für ältere Fahrgäste wichtig. Durch die enge Einbindung der Interessensvertreter:innen bei den Beschaffungsprojekten von neuen Zügen können die Konzepte für Menschen mit Behinderung noch weiter optimiert und bestmöglich an ihre Bedürfnisse angepasst werden. Bei der Umsetzung der Railjets und Nightjets der neuen Generation wurde intensiv mit dem Österreichischen Behindertenrat (ÖBR) zusammengearbeitet. Der Nightjet der neuen Generation wird mit einem Multifunktionswagen unterwegs sein, der über einen Niederflureinstieg verfügt und somit einen barrierefreien Zugang zum neuen modernen PRM Liegewagenabteil und PRM WC ermöglicht. Weil barrierefreie Einstiege für alle Reisende den Komfort erhöhen, wurden auch die Railjets der neuen Generation mit Niederflureinstieg gestaltet – so werden künftig fast alle Wagen barrierefrei zugänglich sein.  ÖBB fördern barrierefreies, gleichberechtigtes Arbeitsumfeld Neben den Vorteilen der Barrierefreiheit für die Fahrgäste fördern die ÖBB ebenso eine faire, gleichberechtigte und vorurteilsfreie Arbeitswelt. Daher haben die ÖBB bereits 2020 sowohl eine Inklusions- als auch eine Diversity-Charta ins Leben gerufen, wonach bis 2026 eine Quote von 4 % an Mitarbeiter:innen mit einem Behinderungsgrad von ≥ 50% in jeder Teilgesellschaft mit ≥ 25 Mitarbeiter:innen des ÖBB-Konzerns Inland erfüllt werden muss. Beim Umgang mit Behinderung leistet das Lösungscenter Inclusion & Diversity Management Unterstützung, u.a. durch Kooperationen mit MyAbility, NEBA und Specialisterne. Ebenso stehen Mitarbeiter:innen mit Behinderungen Konzernbehindertenvertrauenspersonen zur persönlichen Unterstützung zur Seite. „Qualifizierungsangebote sollen die Kolleg:innen und Führungskräfte sensibilisieren und Souveränität bei der Besetzung von Mitarbeiter:innen mit begünstigter Behinderung herstellen“, betont Traude Kogoj, Gleichbehandlungs- &und Diversitätsbeauftragte der ÖBB. ÖBB nehmen in Wien und Salzburg an globaler „Purple Light Up“-Kampagne teil Anlässlich des Tages der Menschen mit Behinderungen werden der Wiener und Salzburger Hauptbahnhof am 3. Dezember abends violett beleuchtet. Gemeinsam mit Partner:innen wie der Lebenshilfe nutzen die ÖBB diesen Aktionstag, um ein sichtbares Zeichen für Inklusion zu setzen und auf die Angebote der ÖBB für Reisende mit Behinderungen aufmerksam zu machen.