134 neue Bike&Ride-Plätze am Hauptbahnhof Wiener Neustadt In Wiener Neustadt ist der Umstieg vom Fahrrad auf den öffentlichen Verkehr jetzt noch einfacher und komfortabler. Mit dem Abschluss der Arbeiten an zwei Bike&Ride-Anlagen stehen nun 134 Bike&Ride-Plätze mehr beim Bahnhof in der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt zur Verfügung – die Bike&Ride-Anlage beim Aufnahmegebäude wurde von 42 auf 96 Stellplätze erweitert, jene beim Busbahnhof von 148 auf 228. Ein besonderes Highlight dabei ist Ausstattung mit einem Photovoltaikdach – 72 Module mit einer Gesamtfläche von 158,28 m² und einer Leistung von 25,91 kWp). Der Strom wird ins ÖBB-Netz eingespeist und für den internen Bedarf verwendet. Insgesamt stehen den Fahrgästen jetzt 1.000 Fahrradabstellplätze beim Hauptbahnhof Wiener Neustadt zur Verfügung.  Bike&Ride-Erweiterung sorgt für Qualitäts- und Komfortsteigerung Moderner und umweltfreundlicher Bahnverkehr braucht eine zeitgemäße Infrastruktur. Deshalb ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um den Wechsel von der Straße auf die Schiene so bequem wie möglich zu gestalten. Die ÖBB arbeiten gemeinsam mit dem Ländern daran, den Parkraum für PKWs und Zweiräder an Bahnhöfen laufend auszuweiten. In Wiener Neustadt haben ÖBB, Land und Gemeinde jetzt mit gemeinsamen Investitionen mehr Möglichkeiten und mehr Komfort für Radfahrer:innen geschaffen. Mit dem Bike&Ride-Angebot soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert und den Pendler:innen ein gutes und kostenloses Service auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit geboten werden. Jeder neue Bike&Ride-Platz hat einen mehrfachen Nutzen: Zum einen wird der öffentliche Verkehr attraktiver, zum anderen leistet jeder einzelne Fahrgast mit dem Umstieg vom Auto auf die Bahn einen Beitrag für die Umwelt und auch für die Verkehrssicherheit.  Heinz Gschnitzer, ÖBB-Infrastruktur AG: „Das Fahrrad ist die umweltfreundlichste Variante, um zum Bahnhof zu kommen, und moderne Bike&Ride-Anlagen ermöglichen das Abstellen des Fahrrads am Bahnhof, um direkt auf den öffentlichen Verkehr umsteigen zu können. Damit werden gleich zwei positive Effekte erreicht: Einerseits ist man durch das Radfahren zumindest zwei Mal am Tag sportlich aktiv und fördert die eigene Gesundheit, andererseits leistet man durch den Verzicht auf den PKW und die Nutzung der Bahn gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz.“  Bürgermeister Klaus Schneeberger: "Wiener Neustadt investiert Jahr für Jahr rund eine halbe Million Euro in die Förderung des Radverkehrs. Nur so können wir unser Ziel erreichen, den Anteil des Radverkehrs in Richtung von 20% zu erhöhen. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang natürlich auch die Pendlerinnen und Pendler, die tagtäglich den Bahnhof nutzen. Hier sind die neuen Fahrradabstellplätze ein weiterer Anreiz, mit dem Rad zum Zug zu kommen. Durch die Errichtung der Photovoltaik-Anlage sind die neuen Abstellplätze quasi eine doppelte Maßnahme für den Klimaschutz."  „Wichtig ist, dass unsere Pendler eine gut erreichbare, einfache und rasche Anbindung vorfinden. Das gilt für Autofahrer genauso wie für Radfahrer. Wir wollen für alle Bahngäste die optimalen Voraussetzungen für den Umstieg auf die Bahn schaffen“, sagt FPÖ-Landtagsabgeordneter Philipp Gerstenmayer.  Die Gesamtkosten für die Maßnahmen für die Bike&Ride-Erweiterungen in Wiener Neustadt belaufen sich auf rund 630.000 Euro, davon übernehmen die ÖBB 50%, das Land trägt 35%, und die Stadt steuert 15% bei.