Postbus Lehrlinge lassen Puch 500 Oldie in neuem Glanz erstrahlen (Innsbruck, Salzburg, Bregenz, 10.06.2022) – Die Lehrlingsausbildung hat bei den ÖBB eine lange Tradition. Mit über 2.000 Lehrlingen ist der größte Mobilitätsdienstleister Österreichs auch die klare Nummer eins bei den Ausbildungsbetrieben im technischen Bereich. Innovation und Kreativität zählen dabei zu den wesentlichen Merkmalen um die Fachkräfte von morgen für ihre Ausbildung zu begeistern. All das wurde den Lehrlingen aus dem Bereich des Postbus-Regionalmanagement West mit dem einzigartigen Projekt Lehrling Puch 500 geboten. Die Lehrlinge aus den Postbus-Werkstätten Zell am See, Innsbruck und Wolfurt – aus Vorarlberg wurde das Team von einem weiblichen Lehrling unterstützt – haben unter der fachkundigen Anleitung ihrer Lehrlingsausbilder einen Puch 500 Oldtimer, Baujahr 1971 (im Volksmund auch liebevoll „Puch Schammerl“ genannt), seit Herbst 2021 originalgetreu restauriert.  Erlös kommt „Licht ins Dunkel“ zugute Im Beisein von Postbus-Vorstand Alfred Loidl und Postbus-Regionalmanager Wolfram Gehri, bekam das historische Fahrzeug heute noch den letzten Feinschliff. Der schnuckelige Oldtimer erstrahlt jetzt für einen guten Zweck in neuem Glanz. „Ich bin begeistert, welches Schmuckstück unsere Lehrlinge in den letzten Monaten hier geschaffen haben. Das zeigt einmal mehr ganz deutlich, das hohe Ausbildungsniveau, das den Lehrlingen beim ÖBB-Konzern geboten wird. Der Spagat zwischen moderner Technik und klassischem Autobau wurde hier perfekt gemeistert. Die jungen Menschen, die bei uns gerade eine technische Lehrausbildung absolvieren, konnten sich hier ein fundiertes Fachwissen in Bezug auf eine komplette Fahrzeugzerlegung mit Bauteilinstandsetzung, bis hin zum fertigen Ergebnis in Form eines komplett restaurierten Fahrzeuges aneignen. Zudem freut es mich ganz besonders, dass wir damit auch noch einen guten Zweck unterstützen dürfen. Der Top-restaurierte Puch 500 wird im Rahmen von Licht ins Dunkel versteigert. Der Erlös kommt damit jenen zugute, die wirklich Hilfe benötigen“, freut sich Postbus-Vorstand Alfred Loidl über das äußerst gelungene Projekt. Ideengeber und Initiator Wolfram Gehri hebt den bundesländerübergreifenden Mehrwert hervor: „Mit dem Projekt Lehrling Puch 500 haben wir unsere Lehrlinge gleichermaßen gefördert wie gefordert. Ging es doch auch darum, dass sich Lehrlinge in den einzelnen Postbus-Werkstätten untereinander so abstimmen, dass kein Leerlauf entstand. Unsere Lehrlinge und ihre Ausbilder haben all das wunderbar in der Praxis umgesetzt und darauf können alle Beteiligten zurecht stolz sein. Die rund 700 Arbeitsstunden, die wir insgesamt in dieses Projekt investiert haben, haben sich jedenfalls für alle Beteiligten gelohnt.“   Perfektes Zusammenspiel sorgte für perfektes Ergebnis In einem ersten Schritt wurde das Fahrzeug von den Lehrlingen komplett in seine Einzelteile zerlegt. Die darauffolgenden Arbeitsabläufe wurden nach einem genau ausgeklügelten Plan auf die einzelnen Werkstätten aufgeteilt. Die Karosserie, die Türen, Hauben und Anbauteile wurden von der Postbus-Werkstätte in Innsbruck aufbereitet. Für die Achsen, Räder, Bremsen, Bremsleitung sowie den Kabelbaum zeichneten die Lehrlinge der Postbus-Werkstätte Zell am See verantwortlich. In der Postbus-Werkstätte Wolfurt kümmerten sich die Vorarlberger Postbus-Lehrlinge, darunter ein weiblicher Lehrling, um den Motor, die Kupplung sowie um das Getriebe. Im Frühjahr haben die Lehrlinge damit begonnen, die restaurierten Teile in der Postbus-Werkstätte Innsbruck wieder zusammen zu bauen. Die letzten Handgriffe wurden heute von den Lehrlingen durchgeführt. Im Anschluss daran konnten sich Postbus-Vorstand Alfred Loidl und Postbus Regionalmanager Wolfram Gehri im Rahmen einer Probefahrt am Postbus-Betriebsgelände in der Innsbrucker Rossau, vom Fahrkomfort des frisch restaurierten schnuckeligen Oldimers, Baujahr 1971, überzeugen.