ÖBB: Start der Modernisierung des Bahnhofs Leobendorf-Burg Kreuzenstein (Wien, 8. März 2022) – Bahnfahrer:innen in Leobendorf und Besucher:innen der Burg Kreuzenstein dürfen sich freuen. Der Bahnhof Leobendorf-Burg Kreuzenstein an der Nordwestbahn wird modernisiert und zu einer barrierefreien Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut. Bis zur Fertigstellung im Dezember 2022 werden rund 5 Mio. Euro investiert. Neues, frisches Erscheinungsbild Damit noch mehr Menschen vom eigenen PKW auf die Bahn umsteigen, muss der öffentliche Verkehr zeitgemäß und komfortabel ausgebaut sein. Um diesem Ziel näher zu kommen, modernisieren die ÖBB den Bahnhof Leobendorf-Burg Kreuzenstein. Dieser wird zukünftig nicht nur einladend und transparent, sondern auch komfortabel und barrierefrei sein. Anlässlich des Baustarts nahmen Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko, Bürgermeisterin Magdalena Batoha und ÖBB-Regionalleiter Stefan Bock den Spatenstich vor. „Wir erkennen einen klaren Trend, dass der öffentliche Verkehr in Niederösterreich gerade durch die Erfolge der letzten Jahre immer weiter an Zustimmung erfährt. Mit dem Klimaticket sind die Pendlerinnen und Pendler bereits jetzt günstiger unterwegs – unsere Aufgabe ist es, jetzt auch den Weg freizumachen für bequemeren und besseren öffentlichen Verkehr. Mit Modernisierungsarbeiten und Ausbauten der Bahn-Infrastruktur wie in Leobendorf-Burg Kreuzenstein stellen wir genau dafür die Weichen“, zeigt sich Landesrat Ludwig Schleritzko erfreut. „Wir freuen uns, dass der Bahnhof Leobendorf-Burg Kreuzenstein als Eingangstor zu unserer Gemeinde nun ein neues, modernes Erscheinungsbild erhält. Der neue Schliff und auch das adaptierte Park+Ride-Angebot geben hoffentlich für viele Bewohner:innen einen Anreiz, ihre Wege künftig mit der umweltfreundlichen Bahn zu bewältigen“, so Bürgermeisterin Batoha. „Zahlreiche Maßnahmen sorgen hier ab Ende des Jahres für eine neue Qualität am Bahnhof. Bei allen Bahnhofsprojekten legen die ÖBB größten Wert auf Komfort, Sicherheit, Transparenz und Übersichtlichkeit – und eines hat sich mittlerweile gezeigt: Die Investitionen machen sich bezahlt. Die Österreicher:innen sind in der EU die fleißigsten Bahnnutzer:innen, wie die Erhebungen des VCÖ belegen. Auch in Leobendorf wollen wir mit Investitionen von rund fünf Millionen Euro noch mehr Menschen zu Umstieg auf die Bahn bewegen“, sagt ÖBB-Regionalleiter Stefan Bock. Ein Bündel von Maßnahmen Der bestehende Bahnhof ist in die Jahre gekommen. Seither hat sich nicht nur im Bereich der Technik viel getan, sondern auch die Kundenansprüche sind gestiegen – alledem wollen die ÖBB nun Rechnung tragen. Die geplanten Baumaßnahmen umfassen: Errichtung eines neuen Personendurchgangs und damit ein Plus an Sicherheit Errichtung von zwei Stiegenaufgängen inkl. Überdachung aus Holz Errichtung einer Liftanlage samt zugehörigen Maschinen- und Technikräumen auf Bahnsteig 1 (Richtung Wien) Errichtung einer Rampe (Richtung Stockerau) inkl. Überdachung als barrierefreier Abgang in den Personendurchgang Verlängerung der beiden Randbahnsteige auf eine nutzbare Länge von 160 Metern Errichtung eines Blindenleitsystems im gesamten Bahnhofsbereich Erneuerung der Beleuchtung Errichtung einer Videoüberwachung und Liftnotruf Anpassung der Park+Ride-Anlage acht neue Frauenparkplätze drei Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen zwei Familienparkplätze neun Moped-Abstellplätze  Neubau der Bike+Ride-Anlage: 60 Stellplätze im Doppelstock-System Bauende im Dezember Den ÖBB ist es Anliegen, die Unannehmlichkeiten während der Bauphase so gering wie möglich zu halten. Dennoch kann es während der Arbeiten – auch nachts – zu Lärmentwicklung kommen. Nachtarbeiten sind teilweise notwendig, um den Zugverkehr im Sinne der Penlder:innen und Schüler:innen tagsüber aufrecht zu erhalten. Wir bitten um Verständnis. Die Fotos und Illustrationen kann unter Angabe des Copyrights kostenfrei verwendet werden.